Falsche Dokumente zur unerlaubten Einreise genutzt
Einsatzkräfte nahmen Dienstagvormittag zwei Männer am Flughafen Berlin Brandenburg vorläufig fest, die vor gaben, als britischer und griechischer Staatsangehöriger einreisen zu wollen.
Um 09:55 Uhr wies sich einer der Männer bei einer stichprobenartigen Kontrolle eines Fluges aus Neapel mit einer griechischen Identitätskarte aus. Die Beamtinnen und Beamten stellten eine Abweichung der Person vom vorgelegten Dokument fest. Eine eingehende Dokumentenprüfung ergab, dass das Lichtbild ausgewechselt war. Die Einsatzkräfte konnten ermitteln, dass es sich bei dem 31-jährigen Mann um einen syrischen Staatsangehörigen handelt.
Der andere Mann, der ebenfalls mit dem Flug aus Neapel kam, zeigte einen Reisepass des Vereinigten Königreiches Großbritannien vor. Auch hier stellten die Beamtinnen und Beamten eine Abweichung der Person vom vorgelegten Dokument fest. Die Ermittlungen ergaben, dass der britische Reisepass als gestohlen oder sonst abhanden gekommenes Dokument gemeldet war und der nach eigenen Angaben 21-jährige Mann mutmaßlich syrischer Staatsangehöriger ist.
Die Bundespolizei leitete in beiden Fällen gegen die Männer Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und der Urkundenfälschung beziehungsweise des Ausweismissbrauchs ein.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und der Äußerung von Schutzersuchen entließen die Beamtinnen und Beamten die Männer mit Anlaufbescheinigungen für die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg.
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