BPOLI EBB: Zwei Schleuser von 14 Migranten festgenommen (KORREKTURMELDUNG)
KORREKTUR: Es wurden 14 (nicht 16) Migranten eingeschleust. Die Migranten durften während der Fahrt keine Fenster öffnen und konnten nur erschwert atmen.
Die Bundespolizei hat am 10. und 11. August 2023 im Raum Zittau zwei ukrainische Schleuser auf frischer Tat betroffen.
Um 17:10 Uhr fiel den Beamten in der Chopinstraße ein stark beladener Ford Galaxy auf, der aus Polen kommend nach Deutschland einreiste. Beim Öffnen der Hecktür fiel ihnen bereits eine Person entgegen. Im Wagen befanden sich 10 Männer syrischer Herkunft im Alter zwischen 17 und 40 Jahren. Sie klagten über nicht ausreichende Atemluft und konnten keine Reisedokumente für eine legale Einreise vorlegen. Den Ermittlungen zufolge hatte der 56-jährige Fahrer die Migranten für einen Schleuserlohn von 500,00 Euro in der Slowakei abgeholt und sollte sie nach Dresden bringen. Er wird heute in die Tschechische Republik zurückgeschoben. Die Syrer wurden an eine Erstaufnahmeeinrichtung und das Jugendamt übergeben.
In der Nacht zum 11. August stoppte eine Streife auf der B 178 bei Oberseifersdorf um 04:00 Uhr einen 3er BMW. Beim Fahrer handelt es sich um einen 23 Jahre alten Ukrainer und wurde mit vier Mitfahrern syrischer Herkunft angetroffen. Bei ihnen handelt es sich um Männer im Alter zwischen 20 und 29 Jahren. Auch sie konnten keine den Aufenthalt legitimierende Dokumente vorweisen und wurden nach Deutschland eingeschleust. Die fünf Personen wurden zur Dienststelle gebracht. Die Bearbeitung dauert noch an.
Die Bundespolizei ermittelt wegen des Einschleusens von Ausländern und im ersten Fall mit Tatbegehung unter lebensbedrohlichen Umständen.
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