Vreden – Mofa war doch Kleinkraftrad

Tatort: Vreden, Mauerstraße; Tatzeit: 10.08.2023, 13.00 Uhr; Als ein Rollerfahrer am Donnerstagmittag durch die Innenstadt von Vreden fuhr, weckte er die Aufmerksamkeit eines Motorradpolizisten. Zu schnell und zu laut erschien dem Beamten das Gefährt. Darauf saß ein 17-Jähriger. Bei der Kontrolle händigte der Jugendliche eine Drosselungsbescheinigung sowie seine Mofaprüfbescheinigung aus. Der Roller sei circa 30 km/h schnell, gab der Fahrer an. Eine Überprüfungsfahrt widerlegte die Aussage. So gestand er, eine technische Veränderung vorgenommen zu haben. Nun folgt ein Strafverfahren. Erneut weist die Polizei in diesem Zusammenhang darauf hin, dass neben dem Strafverfahren weitere Folgen für die Betroffenen möglich sind. Insbesondere kann die Führerscheinstelle, der solche Fälle grundsätzlich mitgeteilt werden, bei Zweifeln an der Eignung des Führerscheininhabers- oder -bewerbers Maßnahmen, wie z.B.: eine kostenpflichtige medizinisch-psychologische-Untersuchung, anordnen. Ebenso kann entschieden werden, dass ein möglicher Antrag auf Erteilung einer Fahrerlaubnis an eine gewisse "Bewährungszeit" gebunden wird. Hinzu kommt, dass der notwendige Rückbau ebenso Kosten verursachen kann, wie eine eventuell notwendige Untersuchung des Fahrzeugs durch einen Sachverständigen. Im Falle eines Unfalls muss mit hohen Regressforderungen der Versicherung gerechnet werden. (db) Kontakt für Medienvertreter: Kreispolizeibehörde Borken Pressestelle (db) Dietmar Brüning (mh) Markus Hüls (to) Thorsten Ohm (fr) Frank Rentmeister Telefon: 02861-900-2222