Aufmerksame Bankmitarbeiterin verhindert Betrug

Am Donnerstag (10.08.), gegen 16:15 Uhr, informierte eine Bankmitarbeiterin die Polizei, weil eine lebensältere Neusserin eine höhere Summe Bargeld abheben wollte. Die Seniorin wurde im Vorfeld zwischen 13 Uhr und 14 Uhr von einer unbekannten Nummer kontaktiert. Der mutmaßliche Tatverdächtige gab sich als Bankmitarbeiter aus und gab an, dass fälschlicherweise eine höhere Summe von ihrem Konto abgebucht wurde. Er forderte die Dame auf, sofort eine höhere Summe Bargeld abzuheben, um weitere Abbuchungen entgegen zu wirken. In der Bank angekommen, reagierte die Mitarbeiterin genau richtig: als echte Bankangestellte wusste sie, dass dieser Anrufer nur ein Betrüger sein konnte. Es ist ausgeschlossen, dass Mitarbeiter von Banken und Sparkassen ihre Kunden anrufen und zum Abholen des Geldes aus Sicherheitsgründen raten. Der unbekannte Tatverdächtige, der mit diesem Trick an das Geld der Seniorin hatte gelangen wollen, ging somit leer aus. Solche Betrugsversuche kommen immer wieder vor. "Das kann mir nicht passieren!" ist leicht gesagt. Es kann jeden treffen, denn die Betrüger gehen sehr geschickt vor, überrumpeln ihre Opfer oder setzen sie gezielt unter Druck - mit unterschiedlichen Maschen. Eines ist ihnen jedoch gemein: das Opfer soll gar nicht dazu kommen, nachzudenken. Wenn Sie ein vermeintlicher Bankangestellter, Polizist, Staatsanwalt oder Gesundheitsamtmitarbeiter kontaktiert, sollten Sie sich vergewissern, indem Sie die jeweilige Behörde oder Institution anrufen - suchen Sie jedoch die Nummer selbst heraus! Seien Sie misstrauisch, wenn Sie jemand zur Verschwiegenheit aufruft. Dies wird keiner von Ihnen verlangen! Wichtig ist auch: Geben Sie am Telefon keine persönlichen Daten oder Ihre Vermögensverhältnisse preis, egal, wer anruft. Informieren Sie die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt oder Sie Opfer eines Betruges geworden sind, entweder über 02131-300-0 oder über den Notruf 110. Präventionstipps finden Sie auf der Internetseite der Polizei im Rhein-Kreis Neuss (https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/vorsicht-vor-betruegern). Rückfragen von Pressevertretern bitte an: Der Landrat des Rhein-Kreises Neuss als Kreispolizeibehörde -Pressestelle- Jülicher Landstraße 178 41464 Neuss Telefon: 02131/300-14000 02131/300-14011 02131/300-14013 02131/300-14014 Telefax: 02131/300-14009 Mail: pressestelle.neuss@polizei.nrw.de Web: