Verkehrskontrollen der Polizei
Am Mittwoch, 16. August, führten Beamte des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde Heinsberg Verkehrskontrollen an der Einmündung Lauerstraße/Florianstraße durch.
Dabei kontrollierten sie insgesamt etwa 80 Pkw, Lkw und Krafträder.
Sie stellten fest, dass vier Fahrzeugführer den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt nicht angelegt hatten. Diesen wurde ein Verwarngeld angeboten.
Sechs Personen nutzten während der Fahrt verbotswidrig ein Mobiltelefon und erhielten deswegen eine Anzeige.
Bei einem Pkw mit Anhänger wurde festgestellt, dass das Abrissseil des Anhängers defekt war. Aufgrund dieses technischen Mangels legten die Beamten gegen Fahrer und Halter jeweils eine Anzeige vor.
Ein Lkw-Fahrer hatte seine Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert und erhielt deswegen eine Anzeige.
Bei einem Gespann aus Lkw und Anhänger wurde die zulässige Achslast überschritten, weswegen die Beamten ein Verwarngeld erhoben.
Der Fahrer eines Pkw führte keine Ausweispapiere bei sich und gab mündlich seine Personalien an. Eine Überprüfung ergab, dass diese falsch waren und er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war. Zudem wurden nicht genehmigte technische Veränderungen am Fahrzeug festgestellt. Gegen den Mann sowie die Fahrzeughalterin wurden jeweils Strafanzeigen gefertigt.
Weil die Beifahrerin ihren Sicherheitsgurt nicht angelegt hatte, wurde ein weiteres Fahrzeug kontrolliert. Dabei stellten die Beamten außerdem fest, dass der Fahrer nicht im Besitz der gültigen Fahrerlaubnis war und offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Zudem lag gegen den Mann ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach vor. Daraufhin nahmen die Polizisten den Mann fest und brachten ihn zum Polizeigewahrsam. Ihm wurde zudem eine Blutprobe entnommen und sein Pkw sichergestellt. An diesem waren falsche Kennzeichen angebracht und die Eigentumsverhältnisse konnten nicht geklärt werden. Die Ermittlungen in diesem Fall dauern zurzeit noch an.
Einem weiteren Verkehrsteilnehmer, der ebenfalls unter dem Einfluss berauschender Mittel stand, wurde die Weiterfahrt untersagt. Auch ihm wurde eine Blutprobe entnommen und eine Anzeige gegen ihn vorgelegt.
Mit einem Verwarngeld ahndeten die Beamten den Verstoß zweier Fahrradfahrer, die während der Fahrt ihr Mobiltelefon nutzten.
Zeitgleich wurden Geschwindigkeitskontrollen mittels eines mobilen Messgerätes durchgeführt.
Dabei wurde die Geschwindigkeit von 2895 Fahrzeugen kontrolliert. Insgesamt 146 Fahrerinnen und Fahrer waren zu schnell unterwegs. Ihnen wurde ein Verwarngeld angeboten. Gegen 69 Fahrzeugführende wurden Anzeigen gefertigt und drei waren so schnell unterwegs, dass sie mit einem Fahrverbot rechnen müssen. Die höchste gemessene Geschwindigkeitsüberschreitung betrug nach Abzug der Toleranz bei erlaubten 100 km/h traurige 174 km/h.
Auch zukünftig wird es weitere unangekündigte Verkehrskontrollen geben, um die Sicherheit auf den Straßen im Kreis Heinsberg zu erhöhen.
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