Rheine, Messenger-Betrug – Täter erbeuten vierstelligen Euro-Betrag
Eine 52-jährige Rheinenserin ist am Montagmittag (21.08.2023) Opfer eines Messenger-Betruges geworden.
Die Geschädigte erhielt gegen 12.45 Uhr eine SMS. Diese stammte angeblich von ihrem Sohn. Über einen Messenger-Dienst erklärte ihr dieser dann, dass er ein neues Handy habe und 48 Stunden nicht auf sein Online-Banking zugreifen könne.
Die Geschädigte wurde gebeten zwei Rechnungen zu bezahlen. Zunächst kam sie der Aufforderung nach und überwies einen Betrag im unteren vierstelligen Euro-Bereich auf ein Konto.
Die zweite Rechnung bezahlte sie nicht mehr, da sie zwischenzeitlich mit ihrem Sohn unter seiner alten Handynummer telefoniert hatte. Dieser teilte ihr mit, dass er kein neues Handy habe und sie auch nicht gebeten habe, Rechnungen zu bezahlen.
Die Polizei warnt weiterhin vor dieser Betrugsmasche. So können Sie sich vor Messenger-Betrügereien schützen:
- Seien Sie misstrauisch, wenn Sie bei einer Nachricht mit einem
Sachverhalt oder einer Geschichte konfrontiert werden, die ihnen
eigenartig oder unglaubwürdig vorkommt.
- Rufen Sie im Zweifel ihre Angehörigen mit der ihnen bekannten
Rufnummer an und prüfen Sie, ob der geschilderte Sachverhalt
stimmt.
- Gehen Sie niemals auf Geldforderungen ein, die per Kurznachricht
auf dem Handy gestellt werden.
- Haben Sie bereits Geldbeträge an ein unbekanntes Konto
überwiesen? Dann kontaktieren Sie möglichst schnell Ihre Bank.
In manchen Fällen ist es möglich, die Überweisungen zu stoppen.
- Sind Sie Opfer eines Telefon- oder Messanger-Betrugs geworden?
Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei!Informationen zu weiteren Betrugsmaschen und wie Sie sich davor schützen können, finden Sie hier:
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/
Rückfragen bitte an:
Polizei Steinfurt
Pressestelle
Telefon: 02551 152200