Borken-Marbeck – Ergänzung zu „Umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen in landwirtschaftlichem Betrieb“
Wie berichtet, hat die Polizei zusammen mit anderen Behörden am Donnerstagmorgen einen landwirtschaftlichen Betrieb in Borken-Marbeck durchsucht.
Dabei ging die Polizei konkreten Hinweisen nach verschiedenen strafrechtlich relevanten Delikten nach. Unter anderem soll es zu sexuellen Nötigungen unter den dort lebenden und beschäftigten Arbeiterinnen und Arbeitern gekommen sein.
Das Ausländeramt des Kreises Borken, der Zoll, das Dezernat für Arbeitsschutz der Bezirksregierung Münster sowie die Steuerfahndung Münster waren an der Kontrolle beteiligt.
Gegen Mittag waren die Identitäten von rund 160 Personen durch Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei festgestellt und die Personen durch die Kriminalpolizei als Zeugen vernommen.
Zwei Beschäftigte wurden vorläufig festgenommen, zu den Tatvorwürfen vernommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aus dem Polizeigewahrsam entlassen.
Aussagen zu den polizeilichen Ermittlungsergebnissen lassen sich erst nach einer entsprechenden Bewertung treffen. Diese obliegt schlussendlich der zuständigen Staatsanwaltschaft Münster.
Eine ausländerrechtliche Betrachtung der Personen durch das Ausländeramt des Kreises Borken ergab keine Beanstandungen.
Das Dezernat für Arbeitsschutz stellte keine gravierenden Mängel fest.
Zu weiteren Maßnahmen der anderen Behörden geben die jeweiligen Pressestellen Auskunft. (db)
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