(Konstanz) Auf falsches Wohnungsinserat hereingefallen – Polizei rät zu besonderer Wachsamkeit bei „Schnäppchen“-Angeboten
Einen vierstelligen Betrag hat ein junger Mann in Folge eines falschen Wohnungsinserats an einen Betrüger bezahlt. Der 28-Jährige entdeckte bei einer online Plattform eine Wohnungsanzeige für eine Zweizimmerwohnung in der Konstanzer Altstadt für eine Miete in Höhe von rund 600 Euro. Von diesem "Schnäppchen"-Angebot gelockt, nahm er Kontakt zu der angeblichen Eigentümerin auf. Die Betrügerin gaukelte dem Mann vor, dass sie sich derzeit in Spanien befinde und deshalb zur Abwicklung der Formalitäten nicht persönlich kommen könne. Nach Vorabüberweisung der Kaution in Höhe von 1.000 Euro und der ersten Monatsmiete würde sie jedoch den Wohnungsschlüssel per Post schicken. Immer noch nicht misstrauisch geworden überwies der 28-Jährige daraufhin den geforderten Betrag. Erst nachdem der Kontakt anschließend abrupt abbrach ging er zur Polizei und der Betrug flog auf.
Die Polizei rät generell zur Vorsicht bei Wohnungsinseraten, die mit außergewöhnlich niedrigen Preisen locken und bei denen keinerlei persönlicher Kontakt stattfindet!
Sobald Sie aufgefordert werden vorab Geld zu überweisen, sei es für den Wohnungsschlüssel oder eine Besichtigung, sollten Sie stutzig werden und den Kontakt abbrechen - Seriöse Vermieter, Eigentümer oder Makler verlangen kein Geld, bevor Sie die Immobilie besichtigt haben.
Rückfragen bitte an:
Katrin Rosenthal
Polizeipräsidium Konstanz
Pressestelle
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