28-Jähriger bezahlt Geldstrafe / Führerschein sichergestellt
Die Bundespolizei hat Donnerstagvormittag den Haftbefehl gegen einen 28-Jährigen vollstreckt. Der Mann beglich bei den Beamten eine offene Geldstrafe und ersparte sich dadurch einen drohenden Gefängnisaufenthalt. Außerdem wurde sein Führerschein sichergestellt, dieser war offenbar gefälscht.
Im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung der Binnengrenze wurde das Fahrzeug mit Hannoveraner Zulassung gegen zehn Uhr morgens von Zivilfahndern der Bundespolizei auf der Baumwollstraße angehalten und kontrolliert.
Bei der Überprüfung der Personalien des Fahrers stellten die Beamten fest, dass der 28-jährige Iraker per Haftbefehl von der Justiz gesucht wurde. Er war wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis verurteilt worden. Aus diesen Schuldspruch hatte er noch eine Geldstrafe von 1.750 Euro zu bezahlen oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 50 Tagen zu verbüßen. Um nicht ins Gefängnis zu müssen, bezahlte der Mann die offene Geldstrafe bei der Bundespolizei.
Bei der Kontrolle legte der 28-Jährige den Beamten neben seinen gültigen Aufenthaltsdokumenten auch seinen deutschen Führerschein vor. Die Bundespolizisten stellten bei der Überprüfung jedoch fest, dass es sich beim Führerschein offenbar um eine Totalfälschung handelt. Das heißt der Führerschein ähnelt dem Original so gut wie möglich, ist aber komplett neu gefertigt, aus möglichst ähnlichen Materialien wie ein echtes Dokument.
Dem 28-Jährigen wurde die Weiterfahrt untersagt und der offensichtlich falsche Führerschein wurde sichergestellt. Der Mann muss sich jetzt wegen Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis strafrechtlich verantworten.
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