Erneute Kontrolle der Tuning- und Poserszene durch die Polizei Hildesheim
HILDESHEIM (jh). Am Freitag, den 01.09.2023, haben die Beamtinnen und Beamten der Polizei Hildesheim sowie die Gutachter der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) in einer gemeinsamen Großkontrolle zahlreiche Fahrzeuge genauer unter die Lupe genommen.
Zu den typischen Bauartveränderungen an Kraftfahrzeugen zählen insbesondere zu laute Auspuffanlagen sowie zu große Felgen und tiefergelegte Fahrzeuge.
Von den 55 kontrollierten Fahrzeugen wiesen 6 Fahrzeuge derartige bauliche Veränderungen auf, dass deren Betriebserlaubnis erlosch. Gegen die betroffenen Personen wurden entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren sowie einige Strafverfahren eingeleitet.
Zwei Fahrzeuge stachen hierbei aus der Masse heraus: Der Fahrer eines Dodge RAM überschritt mit seiner selbstgebauten Auspuffanlage den erlaubten Lärmpegel um 20 Dezibel. Eine Überschreitung von 10 Dezibel bedeutet für das menschliche Gehör eine Verdopplung des Lärms.
Der Fahrer eines Mercedes wies neben diversen rechtswidrigen Umbauten zusätzlich eine manipulierte Auspuffanlage auf. Auf die Fahrzeugführer kommen nun empfindliche Bußgeldbeträge, Punkte in Flensburg sowie Strafverfahren zu.
Des Weiteren konnten nach Hinweisen aus der Bevölkerung vier Harley-Davidson angetroffen und kontrolliert werden. Bei drei dieser Motorräder wurden so massive Umbauten festgestellt, dass diese sichergestellt werden mussten.
Der Leiter des spezialisierten Kontrollteams, Polizeihauptkommissar Stephan Heinz, zieht im Anschluss an die Kontrolle Resümee: "In unseren regelmäßigen Kontrollen stellen wir viele getunte Fahrzeuge fest, die in einem ordnungsgemäßen Zustand sind. Die Personenanzahl in der Poserszene, die sich nicht an Regeln halten, ihre Umwelt belästigen und durch ihr Verhalten womöglich den Straßenverkehr gefährden, nimmt seit Gründung des spezialisierten Kontrollteams stetig ab. Dies ist ein positiver Trend, an dem wir in den kommenden Jahren durch weitere Kontrollen festhalten werden."
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