Vier verletzte Bauarbeiter nach Einsturz eines Baugerüstes – Ermittlungen durch Bundespolizei nach Unfall unterhalb der Eisenbahnbrücke Elbbrücken
Am 02.09.2023 gegen 14:25 Uhr sollen nach derzeitigem Ermittlungsstand vier mazedonische Bauarbeiter (Alter: 21, 27, 35 und 53 Jahre) bei einem Unfall unterhalb der Eisenbahnbrücke Elbbrücken erheblich verletzt worden sein.
Nach ersten Erkenntnissen fanden Rückbauarbeiten eines Gerüstes bei der Baustelle statt. Dafür wurde ein Unterbaugerüst errichtet. Eine Seite des Unterbaugerüstes stürzte mit den vier Bauarbeitern ca. 5 m in die Tiefe. Die unterhalb der Brücke fließende Norderelbe führte durch die Gezeiten zu diesem Zeitpunkt kein Wasser, sodass die Personen auf das steinige Flussbett fielen.
Drei Bauarbeiter erlitten schwere Verletzungen. Ein 21-jähriger Bauarbeiter erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Die verletzten Personen wurden durch die Rettungskräfte erstversorgt und in Krankenhäuser eingeliefert. Nach ärztlicher Versorgung befindet sich der zunächst lebensgefährlich verletzte Bauarbeiter nicht mehr in Lebensgefahr.
Durch die zunächst vor Ort eingesetzte Landespolizei sowie das vorermittelnde LKA wurde ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.
Im weiteren Einsatzverlauf übernahm die zuständige Bundespolizei gegen 18:20 Uhr die Unfallstelle und die Ermittlungen. Die Unfallstelle wurde durch die Bundespolizei sichergestellt.
Weitere Ermittlungen sowie das Strafverfahren werden durch den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
WL
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