Angebliche Bankmitarbeiter erlangen Zugriff auf Online-Banking
Bereits am 25. August erhielt eine Frau einen Anruf ihrer angeblichen Hausbank. Als Grund für den Anruf wurde das Sicherheitszertifikat für Online Banking benannt, welches erneuert beziehungsweise aktualisiert werden müsse. Die Täter schickten der Heinsbergerin per SMS eine TAN zu forderten sie dazu auf, diese beim Online Banking einzugeben. Nach ersten Erkenntnissen erlangten die Betrüger durch diesen Vorgang die Kontrolle über das Konto.
Wahrscheinlich um Zeit zu gewinnen, sollte sich die 31-Jährige die nächsten Tage nicht beim Online Banking anmelden, um Irritationen bei der Neuerstellung des Zertifikats zu vermeiden.
Nach mehreren Tagen stellte die Kontoinhaberin fest, dass durch fünf Verfügungen insgesamt eine mittlere fünfstellige Summe vom Konto abgebucht wurde. Daraufhin erstattete sie eine Anzeige.
Die Polizei rät in diesen Fällen folgendes:
- Geben Sie unter keinen Umständen persönliche Daten oder
Bankdaten am Telefon preis! Gesundes Misstrauen schützt.
- Beenden Sie das Telefonat, wenn Sie den leisesten Verdacht
haben, dass etwas nicht in Ordnung sein könnte und verständigen
Sie unverzüglich Ihre Bank und die Polizei.
- Falls Sie Opfer einer Straftat geworden sind, erstatten Sie
stets eine Anzeige bei der Polizei.
- Geben Sie am Telefon niemals eine PIN oder TAN preis,
beziehungsweise nutzen eine Ihnen zugesendete, um sich beim
Online Banking anzumelden. Kein Bankmitarbeiter wird das
verlangen.Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Heinsberg
Pressestelle
Telefon: 02452 / 920-0
E-Mail: pressestelle.heinsberg@polizei.nrw.de