Fünf Fälle unerlaubter Einreise in Südbrandenburg festgestellt

Die Bundespolizei deckte am Donnerstag im südlichen Brandenburg die unerlaubte Einreise von 84 Personen auf und nahm zwei mutmaßliche Schleuser vorläufig fest. Am Donnerstagmorgen stellte die Bundespolizei 29 unerlaubt eingereiste Personen im Bereich von Cottbus fest. Gegen 6:25 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte 13 türkische und vier afghanische Staatsangehörige im Alter von 0 bis 52 Jahren. Etwa eine Stunde später kontrollierten die Beamtinnen und Beamten eine Gruppe von 12 Syrern im Alter zwischen 13 und 39 Jahren im Bereich Cottbus / Kahren. In beiden Fällen war ein Bürgerhinweis vorausgegangen. Die Personen verfügten über keine Reisedokumente für einen legalen Aufenthalt in Deutschland. Gegen 10 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte einen Kleintransporter an der Anschlussstelle Roggosen auf der Autobahn 15. Fahrer des PKW war ein 19-jähriger syrischer Staatsangehöriger, der Dokumente für den legalen Aufenthalt in Deutschland vorlegen konnte. Mit ihm im Transporter befanden sich 22 aus Syrien stammende Personen im Alter zwischen zwei und 47 Jahren und ein 36-jähriger türkischer Staatsangehöriger, die keine Reisedokumente mitführten. Gegen Mittag, um 12:15 Uhr deckte die Bundespolizei die unerlaubte Einreise von 27 syrischen Männern im Alter von 18 bis 35 Jahren im Bereich Forst, Ortsteil Sacro auf. Um 13:30 Uhr kontrollierte die Bundeszollverwaltung einen PKW an der Anschlussstelle Forst auf der Autobahn 15. Der 19-jährige ukrainische Fahrer wies sich mit seinem Reisepass aus. Im Fahrzeug befanden sich sechs türkische Staatsbürger im Alter zwischen 18 und 25 Jahren ohne für den Aufenthalt im Bundesgebiet legitimierende Dokumente. Die Überprüfung des 18-jährigen Türken ergab einen Verstoß gegen ein bis 2025 befristetes Einreiseverbot ins Bundesgebiet. Gegen alle strafmündigen Personen leitete die Bundespolizei Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes ein. Nach Abschluss der polizeilichen Bearbeitung und Äußerung von Schutzersuchen leiteten die Einsatzkräfte alle Personen zur Erstaufnahmeeinrichtung der Zentralen Ausländerbehörde des Landes Brandenburg weiter. Die allein reisenden Jugendlichen übergaben die Beamtinnen und Beamten in die Obhut einer Jugendeinrichtung. Die beiden mutmaßlichen Schleuser nahm die Bundespolizei vorläufig fest und leitete Ermittlungen wegen des Verdachts auf Einschleusen von Ausländern ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de