Per Haftbefehl gesucht / Deutsch-niederländisches Polizeiteam verhaftet 31-Jährigen
Ein gesuchter 31-Jähriger wurde gestern Nachmittag an der deutsch-niederländischen Grenze von Beamten des Grenzüberschreitenden Polizeiteams Bad Bentheim verhaftet. Gegen den Mann lag ein Haftbefehl vor.
Gegen 16:00 Uhr kontrollierten die Angehörigen des deutsch-niederländischen Polizeiteams einen aus den Niederlanden eingereisten PKW. Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung der Personalien des Beifahrers stellten die Beamten fest, dass der 31-jährige bulgarische Staatsangehörige von der Justiz gesucht wurde.
Der Mann war im Jahr 2022 wegen Körperverletzung verurteilt worden. Aus diesem Schuldspruch musste er noch eine Restersatzfreiheitsstrafe von 35 Tagen verbüßen oder eine Geldstrafe von 1.400 Euro begleichen.
Durch die sofortige Zahlung der noch offenen Geldstrafe hätte der 31-Jährige den drohenden Gefängnisaufenthalt noch abwenden können. Da der Mann den offenen Geldbetrag nicht bezahlen konnte, wurde er in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt gebracht.
Darüber hinaus interessierte sich die Staatsanwaltschaft für den derzeitigen Aufenthaltsort des Mannes. Sie hatte den Mann zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben.
- - - - - - - -Das Grenzüberschreitende Polizeiteam (GPT) ist ein Zusammenschluss zwischen der Koninklijken Marechaussee (NL), der Politieeenheid Oost-Nederland (NL), der Bundespolizeidirektion Hannover, der Polizeidirektion Osnabrück (Niedersachsen) und der Kreispolizeibehörde Borken (Nordrhein-Westfalen).
Das Team führt im deutsch-niederländischen Grenzraum gemeinsame Streifen zur Bekämpfung grenzüberschreitender Delikte wie Schleusungskriminalität, Menschenhandel, Dokumentenkriminalität, Drogenhandel, Geldwäsche und der Kfz-Kriminalität durch.
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Marion Groenewold
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