92 unerlaubte Einreisen am Mittwoch im südlichen Brandenburg
Am Mittwoch deckte die Bundespolizei 92 unerlaubte Einreisen im südlichen Brandenburg auf.
Innerhalb weniger Stunden kontrollierten Einsatzkräfte mehrere größere Personengruppen syrischer Staatsbürger im Alter von wenigen Monaten bis 53 Jahren entlang der A 15 sowie den Ortslagen Komptendorf, Forst, Gallinchen und Klein Gaglow.
In einem Fall gegen 7:00 Uhr informierte ein Bürger die Einsatzkräfte über einen Transporter im Bereich der A 15 in der Ortslage Gallinchen. Hierbei sei eine größere Personengruppe mit Migrationshintergrund ausgestiegen und der Fahrer soll unter Zurücklassen des Transporters zu Fuß geflüchtet sein. Als die Beamtinnen und Beamten dort eintrafen, stellten sie fünf junge Männer fest, die an gaben zwischen 20 und 29 Jahre alt zu sein und aus Syrien zu kommen. Das Schleuserfahrzeug wurde sichergestellt.
In vier weiteren Fällen griffen die Einsatzkräfte Personengruppen von 15 bis 27 Personen auf, die zu Fuß unterwegs waren.
Dokumente, die sie für eine Einreise oder den legalen Aufenthalt in Deutschland berechtigt hätten, konnten sie nicht vorweisen.
Die Bundespolizei nahm alle Personen in Gewahrsam und leiteten gegen die strafmündigen Erwachsenen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des Aufenthaltes ein.
Gegen den unbekannt gebliebenen Transporterfahrer ermittelt nun die Bundespolizei wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und der Äußerung von Schutzersuchen leiteten die Bundespolizisten alle Personen an die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weiter. Unbegleitete Minderjährige kamen in die Obhut des zuständigen Jugendamtes.
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