Nach Bürgerhinweisen: 50 unerlaubte Einreisen aufgedeckt

Die Bundespolizei deckte am Donnerstag in mehreren Fällen die unerlaubte Einreise von 50 Personen in Cottbus, Forst und an der A 15 auf. Gegen 06:40 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei neun syrische Staatsangehörige im Alter von 16 bis 36 Jahren, die zu Fuß in der Ortslage Mulknitz bei Forst unterwegs waren. Wenig später erhielt die Bundespolizei die Information, dass ein unbekannter Mann vier Personen aus einem Fahrzeug mit tschechischen Kennzeichen absetzte und sich in unbekannte Richtung entfernte. Daraufhin kontrollierten die alarmierten Einsatzkräfte gegen 07:15 Uhr einen syrischen sowie drei libanesische Staatsangehörige im Alter von 20 bis 23 Jahren nahe der Anschlussstelle Cottbus Süd. Gegen 11:00 Uhr stellten Beamtinnen und Beamten elf syrische Staatsangehörige in der Ortslage Groß Bademeusel sowie neun weitere Syrer im Alter zwischen zehn und 36 Jahren im Stadtgebiet Cottbus fest. Um 15:00 Uhr informierte ein Bürger die Bundespolizei über eine größere Personengruppe an der A 15 im Bereich der Anschlussstelle Roggosen. In einem Waldstück griffen die Einsatzkräfte schließlich einen afghanischen sowie 16 syrische Staatsangehörige im Alter von 15 bis 32 Jahren auf. Keine der Personen konnte legitimierende Dokumente für die Einreise bzw. den Aufenthalt in Deutschland vorweisen. Die Bundespolizei leitete gegen alle strafmündigen Personen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Äußerung von Schutzersuchen leiteten die Einsatzkräfte alle Personen zur Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weiter. Unbegleitete Minderjährige übergaben sie in die Obhut des zuständigen Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de