Kreis Borken – Polizei bekämpft Raserei / Zwölf Prozent zu schnell

Das Messgerät zeigte eine Geschwindigkeit von 122 km/h an - erlaubt sind auf dem betreffenden Streckenabschnitt der Landesstraße 605 in Bocholt-Liedern jedoch höchstens 70 km/h. Dieser Verkehrsverstoß zieht Konsequenzen nach sich - so wie für weitere Temposünder, die der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken jetzt ermittelt hat. An 21 Stellen im Straßennetz des Kreises Borken fanden entsprechende Messungen statt. Das Ergebnis: Von 10.139 erfassten Fahrzeugen waren 1.203 zu schnell unterwegs. Das entspricht einem Anteil von rund 12 Prozent aller gemessenen Kraftfahrzeuge. Die Polizei ahndete die Verstöße mit 792 Verwarngeldern und leitete in 411 weiteren Fällen Ordnungswidrigkeitsverfahren ein. In einem Fall droht der betroffenen Person am Steuer ein Fahrverbot. Neben der eingangs genannten Messung registrierten die eingesetzten Kräfte folgende weitere Überschreitungen, die im negativen Sinne aus der Bilanz herausragen: innerorts mit 84 km/ bei zulässigen 50 km/h in Bocholt auf der Hamalandstraße sowie mit 47 km/h statt der zulässigen 30 km/h auf der Hindenburgallee in Ahaus, außerorts mit 117 km/h statt der erlaubten 70 km/h auf der Kreisstraße 20 in Stadtlohn. Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei zählen nach wie vor auch im Kreis Borken zu den Hauptunfallursachen und führen immer wieder - auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern - zu schweren Unfallfolgen. Um solche Unfälle zu bekämpfen und zu verhindern, setzt die Kreispolizeibehörde Borken ihre Geschwindigkeitskontrollen weiter fort. Kontakt für Medienvertreter: Kreispolizeibehörde Borken Pressestelle (db) D. Brüning (mh) M. Hüls (ao) A. Osterholt (to) T. Ohm (fr) F. Rentmeister Telefon: 02861-900-2222