Messenger-Betrug – Warnen Sie Ihre Angehörigen
Eine finanzielle Notlage Ihres Kindes - die Nachricht über Messenger oder SMS beginnt meistens mit dem Wortlaut "Hallo Mama, Hallo Papa...". Auch im Kreis Düren versuchen Kriminelle immer wieder mit dem so genannten Messenger-Betrug Menschen um ihr Erspartes zu bringen. Leider auch teilweise mit Erfolg. Die Polizei Düren nimmt das zum Anlass, Tipps zur Prävention zu geben.
So gehen die Täter vor:
Die Kontaktaufnahme erfolgt per Messenger-Dienst (z.B. Whatsapp). Die Täter geben sich als Tochter oder Sohn aus und geben an, dass das Handy verloren bzw. kaputt gegangen sei. Dies sei auch der Grund für ein neues Handy mit neuer Nummer. Im Anschluss bitten die Betrüger ihre Opfer eine Überweisung zu tätigen, da dies mit dem neuen Gerät noch nicht möglich sei. Den Geschädigten wird versprochen, dass das Geld zurückgezahlt wird, sobald man sich das nächste Mal sieht.
So kann man sich schützen:
Die Polizei rät, unbekannte Nummern nicht einfach abzuspeichern. Blockieren Sie die Nummer gegebenenfalls.
Überprüfen Sie den Kontakt und fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person persönlich oder unter der alten Nummer nach, ob die Nachricht wirklich von ihr kommt.
Fragen Sie gegebenenfalls nach Dingen, die nur der echte Kontakt wissen kann oder vereinbaren Sie ein Codewort.
Seien Sie bei Geldüberweisungen oder Bargeldforderungen immer misstrauisch. Überweisen oder übergeben Sie Geld nie an unbekannte Personen.
Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen des verwendeten Nachrichtendienstes.
Betroffene, die Opfer eines solchen Betrugs geworden sind, sollten die Nummer blockieren und Screenshots vom Chatverlauf fertigen. Insbesondere die Telefonnummer und die angegebene Bankverbindung sind wichtig für die polizeiliche Ermittlungsarbeit.
Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es unter anderem auch unter
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/messenger .
Rückfragen bitte an:
Polizei Düren
Pressestelle
Telefon: 02421 949-1100
Fax: 02421 949-1199