1. Folgemeldung zu: Emmendingen: Fischsterben in der Elz – Zeugen gesucht, hier: keine weitere Gefahr ersichtlich

1. Folgemeldung: Die Fachabteilung Gewerbe / Umwelt hat heute mit Hilfe von Drohnenaufnahmen eine Bestandsaufnahme des entstandenen Schadens durchgeführt. Man geht nach derzeitigem Stand davon aus, dass sich der toxische Bereich zwischen der Einmündung Brettenbach und der La-Ravoire-Brücke in Teningen befunden haben dürfte. Aufgrund des Zustroms von Frischwasser und der damit einhergehenden Verdünnung des Universalreinigungsmittels wird derzeit nicht von einer weiteren Gefährdung ausgegangen. Insbesondere weiter flußabwärts in Richtung Dreisam konnten keine toten Fische mehr aufgefunden werden, sodass die Menge der verendeten Tiere im vierstelligen Bereich liegen dürfte. Konkrete Hinweise zum Verursacher liegen noch nicht vor. Das Reinigungsmittel kann über die Kanalisation in die Elz gelangt sein, weshalb diese weiterhin ausgepumpt wird. Wir bitten Zeugen weiterhin, sich zu melden, insbesondere auch dann, wenn jemand beobachtet hat, wie jemand etwas in die Kanalisation geschüttet hat. Die Fachabteilung Gewerbe / Umwelt ist zu den üblichen Bürozeiten unter 0761/216890 zu erreichen. Das Polizeirevier Emmendingen nimmt Hinweise rund um die Uhr unter der 07641/582-0 entgegen. ts -------Ursprungsmeldung: Gestern, gegen 11.45 Uhr, wurden der ILS mehrere verendete Fische in der Elz auf Höhe der Otto-Rieth-Fußbrücke gemeldet. Durch die Kräfte der Feuerwehr Emmendingen wurde dort umgehend eine Gewässersperre eingerichtet und der Zulauf aus dem Kanalnetz in die Elz verschlossen, um zu verhindern, dass der unbekannte, wassergefährdende, Stoff sich flussabwärts weiter ausbreitet. Vertreter der Stadtverwaltung, der Wasserrechtsbehörde des Landratsamtes, der Fachabteilung Gewerbe/Umwelt der Polizei sowie des Regierungspräsidiums waren vor Ort. Derzeit sind unsere Ermittler dabei zugange, das Ausmaß des Fischsterbens zu dokumentieren. Dabei wird u.a. eine Drohne eingesetzt. Diese Maßnahmen werden noch den ganzen Tag andauern, ein abschließendes Ergebnis wird heute nicht vermeldet werden können. Auch kann derzeit noch nicht abschließend festgehalten werden, ab welchem Flussabschnitt keine Gefährdung mehr vorliegt. Aufgrund der starken Verdünnung durch hinzukommendes Frischwasser ist jedoch davon auszugehen, dass die größte Gefahr weiter flussabwärts inzwischen vorbei sein dürfte. Die Feuerwehr und die Stadt Emmendingen sind weiter damit beschäftigt betroffene Kanäle auszupumpen. Bezüglich des eingeleiteten Wirkstoffs kann nach derzeitigem Kenntnisstand davon ausgegangen werden, dass es sich um ein Universal-Reinigungsmittel gehandelt haben müsste, dies haben erste Untersuchungen ergeben. Nach ersten Sichtungen der Drohnenaufnahmen kann bereits festgestellt werden, dass mindestens eine vierstellige Anzahl an Fischen und weiteren Wasserorganismen verendet sein dürfte. Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise darüber geben können, dass jemand Schadstoffe oder Reinigungsmittel in die Elz oder anschließende Zuläufe eingeleitet hat. Die Fachabteilung Gewerbe / Umwelt ist zu den üblichen Bürozeiten unter 0761/216890 zu erreichen. Das Polizeirevier Emmendingen nimmt Hinweise rund um die Uhr unter der 07641/582-0 entgegen. Medienrückfragen bitte an: Polizeipräsidium Freiburg Pressestelle Thomas Spisla Telefon: 0761 / 882 1015 freiburg.pressestelle@polizei.bwl.de - Außerhalb der Bürozeiten - E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de