Lübeck – St. Lorenz Süd / Transporter-Fahrer schläft am Steuer und flüchtet anschließend
Am Freitag (15.09.2023) bemerkten Zeugen im Stadtteil St. Lorenz Süd einen Transporter, der mit laufendem Motor auf der Fahrbahn stand. Bei der in Augenscheinnahme stellten sie fest, dass der Fahrer hinter dem Steuer eingeschlafen war. Nachdem der Mann geweckt werden konnte, setzte er sein Fahrzeug in Bewegung und beschädigte dabei ein parkendes Auto. Die Fahrt führte er in Schlangenlinien fort, sodass die Polizei zur Hilfe gerufen wurde.
In den frühen Morgenstunden, gegen 01:00 Uhr, stellten Zeugen in der Dornestraße einen weißen Ford Transporter mit laufendem Motor auf der Fahrbahn fest. Das Fahrzeug stand dabei so dicht neben einem parkenden Auto, dass sie davon ausgegangen waren, dass der Ford dagegen gefahren war. Bei einem Blick in die Fahrerkabine erkannte einer der Zeugen, dass der Fahrzeugführer hinter dem Steuer schlief. Erst nach mehrmaligem festen Klopfen an die Seitenscheibe des Transportes wachte der Mann auf. Ohne sich mit dem Klopfenden zu unterhalten, fuhr er los und touchierte dabei den linken Außenspiegel des geparkten Pkws.
Weil der Transporter danach in Schlangenlinien in Richtung Hansering geführt wurde, informierten die Zeugen sofort die Polizei.
Die herbeigerufenen Polizeibeamten konnten den weißen Ford zeitnah in der Hansestraße stoppen. Bei dem Fahrer handelte es sich um einen 43-jährigen Lübecker, der nicht mehr in der Lage war, einen Atemalkoholtest durchzuführen. Aufgrund der Feststellung der Beamten und der Angaben der Zeugen am Unfallort wurde der 43-Jährige anschließend für eine Blutprobe auf die Dienststelle gebracht.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der Lübecker zu Fuß nach Hause gehen. Sein Führerschein sowie die Fahrzeugschlüssel wurden von den Polizisten beschlagnahmt.
Gegen den Fahrer wird nun wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs infolge des Genusses alkoholischer Getränke, des unerlaubten Entfernens vom Unfallort und der Trunkenheit im Verkehr ermittelt.
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