Henstedt-Ulzburg – Versammlungsgeschehen im Stadtgebiet
Die Polizei zieht nach dem Versammlungsgeschehen in Henstedt-Ulzburg am 16.09.2023 Bilanz und verzeichnet einen vergleichsweise ruhigen Einsatzverlauf.
Aufgrund des im Bürgerhaus stattfindenden Landesparteitags der Alternative für Deutschland wurden mehrere Versammlungen im Stadtgebiet beim Kreis Segeberg angemeldet.
Am Morgen fand neben einer Mahnwache mit dem Titel "Hier wird Demokratie zu Grabe getragen" (2 Teilnehmer) eine Kundgebung mit dem Titel "Für graue Vielfalt" mit circa 20 Teilnehmern unmittelbar am Bürgerhaus statt.
Um 08:30 Uhr startete nach einer Auftaktkundgebung in der Bahnhofstraße ein Demonstrationszug mit circa 130 Teilnehmern unter dem Motto "Protest gegen den AFD-Landesparteitag" durch das Ortsgebiet.
Zum Ende der Zwischenkundgebung am Bürgerhaus versuchten mehrere Personen eine Absperrung aus Warnbaken und Bauzaunelementen zum Bürgerhaus zu durchbrechen.
Einsatzkräfte der Polizei setzten einfache körperliche Gewalt und Pfefferspray ein und verhinderten einen Durchbruch der Personen.
In diesem Zusammenhang wurde ein Strafverfahren gegen einen bislang Unbekannten wegen versuchten tätlichen Angriffs auf einen Polizeibeamten eingeleitet. Nach den bisherigen Erkenntnissen soll der junge Mann versucht haben, einen Polizisten zu schlagen und ihn gestriffen haben. Der Beamte blieb unverletzt.
An einem Streifenwagen entstand Sachschaden in Form von Lackkratzern, nachdem ein Bauzaunelement durch die Auseinandersetzung gegen das Fahrzeug prallte.
Anschließend wurde der Umzug bis zur Bahnhofstraße ohne besondere Vorkommnisse fortgesetzt und planmäßig beendet.
An der abschließenden Demonstration "Protest gegen die AFD" nahmen nach polizeilicher Schätzung circa 350 Personen teil. Zu besonderen Vorkommnissen kam es hier nicht.
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