PD Goerlitz – Einsatz Schloss Bärwalde – 2. Update

Einsatz Schloss Bärwalde – 2. Update Verantwortlich: Anja Leuschner Stand: 17.09.2023, 12:00 Uhr Einsatz Schloss Bärwalde – 2. UpdateBoxberg/O.L., OT Bärwalde, Schlossallee 15.09.2023 - 17.09.2023 Die Einsatzmaßnahmen am Schloss Bärwalde werden auch heute weiter fortgesetzt. Seit Freitag wurde die Polizei zur Durchsetzung der Verbotsverfügung der Gemeinde Boxberg/O.L. in Amtshilfe tätig. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich etwa 80 Personen im Schloss Bärwalde. Auf sämtlichen Zuwegungen zum Veranstaltungsgelände richteten die Einsatzkräfte Kontrollstellen ein. Anreisende Fahrzeuge und Personen wurden wieder nach Hause geschickt. Die Zahl der Anwesenden auf dem Schlossgelände reduzierte sich seit Samstag fortwährend. Den Abweisungen der Polizisten kamen die Anreisenden zum Großteil freiwillig nach. In zehn Fällen mussten Aufenthaltsverbote ausgesprochen werden. Wenn die Personen den Beamten Urkundenfälschungen in Gestalt von selbst angefertigten Ausweisen des sogenannten „Königreich Deutschland“ vorzeigten, beschlagnahmten sie diese nach richterlicher Bestätigung. Im Verlauf des Samstages entfernte sich schließlich ein Großteil der Anwesenden in Richtung Halsbrücke im Erzgebirge. Hier übernahm die Polizeidirektion Chemnitz die weitere Begleitung der Zusammenkunft. Aktuell überwachen die Einsatzkräfte in Bärwalde noch immer die letzten Aktivitäten auf dem Gelände des Schlosses. Update - llegale Tanzveranstaltung aufgelöst Elsterheide, OT Neuwiese-Bergen, Neuwieser See 15.09.2023 - 17.09.2023 Am Samstag hat die Polizeidirektion Görlitz eine Open-Air-Tanzveranstaltung im Bereich des Neuwieser Sees in Neuwiese-Bergen ausgelöst. Wie bereits berichtet kam es dabei am Nachmittag zu Angriffen auf Polizisten. Ein schwer- und zwei leicht verletzte Beamte kamen ins Krankenhaus. Zwei Tatverdächtige wurden in Gewahrsam genommen. Die Polizei ermittelt aufgrund des schweren Landfriedensbruchs und der gefährlichen Körperverletzung in mehreren Fällen. Die Einsatzkräfte beschlagnahmten bis zum Nachmittag zwei größere sowie sieben kleinere Notstromaggregate. Nachdem die polizeilichen Maßnahmen zunächst mit Widerstand erfolgten, beruhigte sich die Lage am späten Nachmittag und es folgten kooperative Gespräche. Daraufhin wurde ein großer Teil der Anlagen abgeschaltet und nach und nach abgebaut. Bis in die Abendstunden hinein beobachteten die Polizisten einen sukzessiven Abgang der Personen, so dass gegen 20 Uhr noch etwa 150 Fahrzeuge mit 400 Personen vor Ort waren. Gegen 21 Uhr drehten die übrigen Teilnehmer die Musik gegen die Anweisungen der Polizisten noch einmal auf. Daraufhin wurden auch die letzten Notstromaggregate zusammen mit dem THW beschlagnahmt. Hier warfen einige der Anwesenden Steine auf die Polizisten. Während einer Rangelei wurde eine Beamtin leicht verletzt. Gegen Mitternacht war der Einsatz beendet und es kam zu keinen weiteren Störungen. Die restlichen Teilnehmer reisten am Sonntag ab.