Seniorenbetrug: Im Supermarkt angesprochen, zu Hause ums Geld gebracht

Die Polizei warnt vor einer Betrugsmasche, bei der Fremde im Supermarkt Senioren ansprechen und scheinbar ihre Hilfe anbieten. In Wahrheit möchten sie an das Ersparte ihrer Opfer. So hatte eine Frau eine 74-Jährige beim Einkaufen im Supermarkt in ein Gespräch verwickelt, das Thema auf Haushaltshilfen gelenkt und der Seniorin schließlich ihre Hilfe angeboten. Später hatte die Krefelderin die Unbekannte gebeten, ihr bei einer kleineren Haushaltstätigkeit zur Hand zu gehen. Dafür sollte sie anschließend einen dreistelligen Geldbetrag bezahlen. Danach hatten die Frau und ein weiterer Täter die Seniorin zu noch mehr "Hilfsangeboten" gedrängt und unter anderem erfolglos versucht, sie zum Kauf eines Smartphones zu überreden. Außerdem hatten sie ihr Auto angeblich wegen einer Reparatur in die Werkstatt gebracht. Zur Bezahlung waren sie zu dritt bei der Bank gewesen, um das Geld abzuheben. Eine Rechnung aus der Werkstatt konnten das Pärchen allerdings nicht vorlegen. Letzten Freitag habe die Krefelderin schließlich beim Einkaufen festgestellt, dass ihr Konto nicht mehr gedeckt sei. Da sich auch das Pärchen im Laden aufhielt, entwickelte sich ein lauter Streit zwischen ihm und der Seniorin - woraufhin ein Mitarbeiter des Geschäfts die Polizei rief. Die Beamten konnten die beiden Verdächtigen noch vor Ort stellen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen gegen die 38-Jährige und den 48-Jährigen aufgenommen. Die wichtigsten Betrugsmaschen gegen Senioren und Tipps, wie Sie sich am besten verhalten, haben wir hier für Sie zusammengestellt: https://krefeld.polizei.nrw/senioren (217) Rückfragen von Journalisten bitte an: Polizeipräsidium Krefeld Pressestelle: 02151 634 1111 oder außerhalb der Bürozeiten: Leitstelle 02151 634 0 E-Mail: pressestelle.krefeld@polizei.nrw.de