ESTA-Betrug? Abflugtermin in die USA geplatzt

Betrüger haben grenzenlose Möglichkeiten - und machen sogar Kasse mit staatlichen Kontroll-Mechanismen. Ein Ehepaar aus Iserlohn hat im Internet einen ESTA-Antrag für eine USA-Reise gestellt. Als sie vor einigen Tagen mit ihrem Formular am Flughafen standen, erfuhren sie, dass sie vermutlich auf eine Fälschung hereingefallen sind. Am Freitag erstatteten sie Anzeige bei der Polizei wegen Betrugs. Sie mussten ihren Flug umbuchen und für ihre Reise einen neuen ESTA-Antrag stellen. Zu dem Geld, das sie an mutmaßliche Betrüger überwiesen haben, kamen also weitere Gebühren, höhere Flugkosten und entgangene Urlaubszeit: Deshalb sollten sich Amerika-Urlauber genau informieren - und zwar sehr frühzeitig. Inhaber deutscher Reisepässe können das U.S. Visa Waiver Program in Anspruch nehmen. Die richtige, offizielle Adresse für den Antrag lautet https://esta.cbp.dhs.gov/esta. Alle Daten pingelig genau eingeben! Nach dem Bezahlen der Gebühr (21 Dollar) erfolgt in den meisten Fällen binnen 72 Stunden eine Rückmeldung. Reiseveranstalter oder -büros sind in vielen Fällen zur Hilfe bereit oder verlinken auf die offizielle Seite der U.S. Customs and Border Protection. (cris) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis Pressestelle Polizei Märkischer Kreis Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223 E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de