115 unerlaubte Einreisen am Wochenende in Forst aufgedeckt
Einsatzkräfte der Bundespolizei deckten am vergangenen Wochenende die unerlaubte Einreise von insgesamt 115 Personen in Südbrandenburg auf.
Vom 29. September bis 1. Oktober 2023 stellten die Beamtinnen und Beamten überwiegend syrische und türkische Staatsangehörige im Alter von einem Jahr bis 46 Jahren in verschiedenen Fällen fest.
In einem Fall am Sonntag schleuste ein unbekannt gebliebener Fahrer gegen 3 Uhr 20 Personen ein. Einsatzkräfte beabsichtigten einen Fiat Ducato mit slowakischer Zulassung in Cottbus-Madlow zu kontrollieren. Der Fahrer des Transporters missachtete die Anhaltesignale und floh in Richtung der Ortslage Kiekebusch, wo er insgesamt 20 syrische Staatsangehörige im Alter von 16 bis 42 Jahren absetzte und seine Flucht in Richtung Kahren fortsetze. Dort ließ er den Transporter zurück und floh zu Fuß. Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung blieb erfolglos.
Gegen den unbekannten mutmaßlichen Schleuser leiteten die Beamtinnen und Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern unter lebensgefährdenden Bedingungen ein. Den verlassenen Transporter stellten die Bundespolizistinnen und Bundespolizisten sicher.
Gegen die strafmündigen, mutmaßlich Geschleusten ermittelt die Bundespolizei wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Äußerung von Schutzersuchen durch die unerlaubt eingereisten Personen, leiteten Einsatzkräfte sie zur Erstaufnahmeeinrichtung in Brandenburg weiter.
Die unbegleiteten Minderjährigen kamen in die Obhut des zuständigen Jugendamts.
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