Bis zu 65 Mängel an einem Transporter

Ein weiterer Medieninhalt Die Polizei hat heute Morgen wieder mehrere desolate Transporter aus dem Verkehr gezogen. Um 8.40 Uhr stoppten die Polizeibeamten des Verkehrsdienstes auf der L 692 in Lüdenscheid einen Transporter angehalten, der sich in sehr desolatem Zustand befand. Es handelte sich um einen Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 2770 kg mit moldawischen Kennzeichen. Die Polizeibeamten stellten erhebliche Korrosion fest. Der Betroffene wurde mit seinem Lkw zu einer Prüfstelle begleitet und dort überprüft. Das Ergebnis: Die Hand- sowie die Betriebsbremse waren nur eingeschränkt funktionstüchtig. Die Bremsleitungen waren undicht, der Wagen verlor von Bremsflüssigkeit. Tragende Teile waren so dermaßen durchgerostet, dass die Fahrzeugstruktur als Instabil bezeichnet werden konnte. Starker Ölverlust und mehrere defekte Sicherheitsgurte wurden u.a. noch festgestellt. Ein Sachverständiger stufte das Fahrzeug angesichts der zahlreichen Mängel als verkehrsunsicher ein. Die Polizei stellte Kennzeichen und Zulasungsbescheinigung Teil 1 vor Ort sicher, erhoben eine Sicherheitsleistung und untersagten die Weiterfahrt. Um 10.41 Uhr bog die nächste Rostlaube um die Ecke, ebenfalls auf der L 692: Der Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 2800 Kilo trug ein rumänisches Kennzeichen. Auch an diesem Wagen gab es starke Korrosionsstellen. Die Handbremse funktionierte nicht, in der Frontscheibe gab es zwei Risse. Im Bereich der Hinterachse wurden Holzklötze untergelegt, der hintere Aufbau war abgerissen. Auch dieses Fahrzeug wurde zu einem Sachverständigen geleitet, der 65 Mängel dokumentierte und auch dieses Fahrzeug als verkehrsunsicher einstufte. Auch dieser Fahrer musste Kennzeichen und Zulassungsbescheinigung abgeben. Er musste eine Sicherheitsleistung zahlen und die Polizei untersagte die Weiterfahrt. Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis Pressestelle Polizei Märkischer Kreis Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223 E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de