46 unerlaubte Einreisen im Spree-Neiße- Kreis
In der Nacht zu Mittwoch deckte die Bundespolizei die unerlaubte Einreise von 45 Personen in den Orten Jerischke und Koppatz auf. Einen Moldauer gegen den ein Haftbefehl vorlag, nahmen die Beamtinnen und Beamten auf der Autobahn 15 fest.
Nach einem Bürgerhinweis stellten die Beamtinnen und Beamten gegen 00:30 Uhr mehrere Personengruppen, die in Jerischke zu Fuß unterwegs waren, fest. Dabei handelte es sich um 34 syrische Staatsangehörige sowie zwei Staatenlose im Alter von zehn bis 52 Jahren.
Nur wenig später, gegen 1:20 Uhr, kontrollierten die Einsatzkräfte eine weitere neunköpfige Personengruppe in Koppatz. Auch hier gaben die Personen im Alter von neun bis 59 Jahren an, syrische Staatsangehörige zu sein.
Alle Personen konnten keine Dokumente für einen legalen Aufenthalt in Deutschland vorweisen.
Gegen die strafmündigen Personen leitete die Bundespolizei Ermittlungen wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des Aufenthaltes ein.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und der Äußerung von Schutzersuchen durch die unerlaubt eingereisten Personen leiteten die Einsatzkräfte sie an die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weiter.
In einem weiteren Fall, am Abend gegen 19 Uhr, nahmen Einsatzkräfte einen 27-jährigen Moldawier fest, der in einem Linienbus auf der Autobahn 15 eingereist war. Durch die Überprüfung seiner Personalien fanden die Einsatzkräfte heraus, dass die Staatsanwaltschaft Weiden ihn seit Juni 2022 zur Strafvollstreckung wegen unerlaubter Einreise suchte. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und der Zahlung der geforderten Geldstrafe in Höhe von 500 Euro reiste der Mann über die Stadtbrücke Guben aus.
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