Betrugsdelikte
Zwischen dem Dienstag (3. Oktober) und Mittwoch (4. Oktober) erhielten mehrere Menschen im Kreisgebiet über das Handy Nachrichten, die angeblich von ihren Kindern stammten.
Ein Mann aus Wegberg überwies daraufhin im Glauben, die Nachricht stamme tatsächlich von seinem Sohn, der Unterstützung brauche, Geld auf ein anderes Konto.
Ein Hückelhovener kam ebenfalls der Bitte seines angeblichen Sohnes nach, der angab, ihm sei das Handy in die Toilette gefallen, und überwies Geld für eine Rechnung. Bevor er auch die zweite Überweisung tätigen konnte, um die er gebeten wurde, bemerkte er den Betrug.
Beide erstatteten Anzeige bei der Polizei.
Auch weitere Menschen im Kreis Heinsberg erhielten ähnliche Nachrichten, kamen aber der Aufforderung nicht nach, Geld zu überweisen.
Um nicht auf Betrüger hereinzufallen rät die Polizei:
- Versuchen Sie zunächst, ihren Sohn oder ihre Tochter über die
Ihnen bekannte (alte) Handynummer oder über Festnetz telefonisch
zu kontaktieren, bevor Sie eine neue Nummer speichern. Es könnte
sich um einen Betrugsversuch handeln.
- Überweisen Sie keine Geldbeträge auf Ihnen unbekannte Konten,
ohne persönlich mit Ihren Angehörigen gesprochen zu haben. So
dringend kann die Begleichung einer Rechnung nicht sein.
- Wenn Sie doch Opfer eines solchen Betruges geworden sind,
erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Heinsberg
Pressestelle
Telefon: 02452 / 920-0
E-Mail: pressestelle.heinsberg@polizei.nrw.de