Pressemitteilung der Polizeiinspektion Goslar vom 09.10.2023
Die Polizei hat am Freitagabend am Bahnhof Goslar rund 20 Personen einer Kontrolle unterzogen. Zuvor war aus dieser Gruppe heraus ein Passant mit einer Flasche beworfen worden.
Nachdem ein 43-jähriger Passant gegen 19.45 Uhr von einer aus der Personengruppe geworfenen Flasche am Kopf getroffen worden war, stellte Einsatzkräfte die Gruppe noch am Tatort. Bei der anschließenden Kontrolle wurde ein 16-Jähriger aus Goslar als Tatverdächtiger ermittelt, der im weiteren Verlauf die Einsatzkräfte beleidigte. Zudem wurden bei den polizeilichen Maßnahmen unter anderem Straftaten nach dem Betäubungsmittelgesetz sowie unterschiedliche Ordnungswidrigkeiten festgestellt und geahndet.
In der Vergangenheit hatte es bereits Beschwerden aus der Bevölkerung über Gruppen in diesem Bereich gegeben, die durch Lärmbelästigungen, Pöbeleien und Verunreinigungen aufgefallen waren. Präventionseinsätze der Polizei Goslar und zum Teil ihrer Netzwerkpartner, mit fortlaufenden Kontrollen des Areals, hatten zu einer Beruhigung der Situation geführt.
Vor dem Hintergrund offensichtlich auflebender Streitigkeiten unter Jugendlichen und Heranwachsenden in den vergangenen beiden Wochen in der Innenstadt, griff die Polizei Goslar mit dem bewährten Präventionskonzept erneut durch, um Ausweitungen strikt zu unterbinden. Hierbei erhielt sie Unterstützung von Einsatzkräften der Zentralen Polizeidirektion.
Den Beschuldigten 16-Jährigen erwarten nun Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung. Er wurde noch am Abend von seinen Erziehungsberechtigten in der Polizeiwache abgeholt. Die weiteren Ermittlungen werden im Fachkommissariat für Jugendkriminalität der Polizeiinspektion Goslar geführt.
Das Opfer des Flaschenwurfes blieb nach aktuellem Ermittlungsstand glücklicherweise unverletzt.
Jedwedem nicht tolerierbaren Verhalten, wird die Polizei auch weiterhin konsequent und nötigenfalls repressiv entgegentreten.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Goslar
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 05321/339104
E-Mail: pressestelle@pi-gs.polizei.niedersachsen.de