Bahnreisender will sich nicht ausweisen und beleidigt, boxt und tritt Zugbegleiterin

Ein 21-jähriger Fahrgast einer Eurobahn wollte sich Sonntagabend bei der Fahrkartenkontrolle nicht gegenüber einer Zugbegleiterin ausweisen. Weil er deshalb den Zug verlassen sollte, beleidigte er die Frau und schlug ihr mit der Faust gegen die Brust und trat ihr gegen das Bein. Der Vorfall ereignete sich gegen 18 Uhr auf der Zugfahrt von Melle nach Osnabrück. Weil der leicht alkoholisierte Reisende sich weigerte sich gegenüber der Zugbegleiterin auszuweisen, sollte der junge Mann am Bahnhof Wissingen den Zug verlassen. Doch anstatt auszusteigen beschimpfte der 21-jährige Syrer die Zugbegleiterin in sexistischer und ehrverletzender Art und Weise und schlug ihr mit der Faust gegen den Brustkorb. Außerdem trat er ihr gegen das Schienbein. In Folge der Attacke stieß die 59-jährige Bahnmitarbeiterin zudem mit dem Kopf gegen eine Haltestange. Zwei Reisende und ein Fahrgastzähler kamen der Frau schließlich zur Hilfe. Auch ihnen gegenüber verhielt der Mann sich aggressiv und beleidigend. Die Bundespolizei nahm den 21-Jährigen bei der Ankunft im Hauptbahnhof Osnabrück in Empfang und leitete ein Ermittlungsverfahren ein. Bei dem Verdächtigen wurde ein Atemalkoholwert von 0,37 Promille gemessen. Die Bahnmitarbeiterin brach ihren Dienst ab und begab sich in ärztliche Behandlung. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim Pressesprecher Ralf Löning Mobil: 01520 - 9054933 E-Mail: bpoli.badbentheim.presse@polizei.bund.de