Vorsicht Wildwechsel!

Mit Beginn der dunklen und kalten Jahreszeit steigt der Wildwechsel. Bei schlechter werdenden Sichtverhältnissen durch Dunkelheit, Nebel, Schnee und Regen erhöht sich die Gefahr einer Kollision mit dem auf der Suche nach Futter befindlichen Wild. Besonders entlang von Landes- und Bundesstraßen, welche von Feldern und Waldstücken umgeben sind ist Achtsamkeit, angepasste Geschwindigkeit und vorausschauendes Fahren enorm wichtig, um Wildunfälle zu vermeiden. Zu einem erhöhten Wildwechsel kann es insbesondere zwischen 4 und 7 Uhr sowie von 17 bis 23 Uhr kommen. Sollten Sie Wild auf der Straße erblicken rät die Polizei dazu das Fernlicht auszuschalten, die Geschwindigkeit zu verringern und die Hupe zu betätigen. Von einem abrupten Abbremsen und Ausweichen wird abgeraten, um möglichst keine Dritten Personen oder sich selbst zu gefährden. Dennoch können Wildunfälle nicht immer vermieden werden. Folgende Verhaltenshinweise sollten Sie nach einem Wildunfall beachten: - Absicherung der Unfallstelle: Hierzu gehören das Einschalten des Warnblinklichts, das Überziehen der Warnweste und das Aufstellen des Warndreiecks - Im Anschluss kann sich um Personen- oder Sachschaden gekümmert werden. Vom verletzten oder verendeten Tier sollte Abstand gehalten werden. - Kontaktieren Sie die Polizei. Diese wird einen Jagdpächter informieren, welcher sich um das verletzte oder verendete Tier kümmert - Nutzen Sie das vor Ort ausgehändigte Formular um den Schaden im Nachgang bei Ihrer Versicherung zu meldenAbschließend ergeht der Hinweis, dass angefahrenes Wild niemals selbst mitgenommen werden sollte. In diesem Falle könnten Sie sich der Jagdwilderei strafbar machen. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Diepholz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Sina Schlüter Telefon: 05441 / 971-0 (Durchwahl -104) Mobil: 0152/09480104