Geschwindigkeitsmessungen – mehr als 1100 Verkehrsteilnehmende waren zu schnell
(CK) - Am Montag (16.10., 08.15 Uhr bis 19.30 Uhr) führte der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Paderborn Geschwindigkeitsmessungen auf der Salzkottener Straße im zweispurigen Bereich in Fahrtrichtung Paderborn durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt hier bei 70 km/h.
Im Messzeitraum wurden insgesamt 1116 Fahrzeuge (!) gemessen, die zu schnell unterwegs waren.
Es wurden 629 Verwarnungsgelder erhoben, gegen 486 Verkehrsteilnehmende wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gefertigt, ein Fahrverbot wurden erteilt.
Mit diesem Fahrverbot (zwei Monate) muss ein BMW-Fahrer rechnen, der mit einer Geschwindigkeit von 131 km/h gemessen wurde. Den Mann erwarten zudem ein Bußgeld in Höhe von 600 Euro sowie zwei Punkte in Flensburg.
Im Rahmen des Einsatzes war auch ein ProViDa Krad eingesetzt und führte Geschwindigkeitsmessung im Bereich der B1 und der L776 durch.
Der Begriff ProViDa steht für Proof Video Data System, ein mobiles Videosystem für die Überwachung des fließenden Verkehrs. Diese Videofahrzeuge werden durch die Polizei eingesetzt, um schwerwiegende Ordnungswidrigkeiten und Straftaten beweissicher aufnehmen zu können.
Bei dessen Messungen wurden zwei erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitung festgestellt:
Ein 20-jähriger Mercedes-Fahrer aus Soest, dessen Probezeit aufgrund von Geschwindigkeitsverstößen bereits um zwei Jahre verlängert worden war, war auf der B 1 mit 185 km/h bei erlaubten 100 km/h unterwegs. Ihn erwarten ein Bußgeld in Höhe von 700 Euro, zwei Punkte sowie ein dreimonatiges Fahrverbot.
Mit 152 km/h ebenfalls deutlich zu schnell war ein 34-jähriger BMW-Fahrer aus Soest auf der L 776 unterwegs. Den Fahrer erwarten ein Bußgeld in Höhe von 480 Euro, zwei Punkte sowie einen Monat Fahrverbot. Ein weiterer Autofahrer muss mit einem Bußgeld in Höhe von 150 Euro und einem Punkt rechnen.
#PassAuf! - Nicht angepasste Geschwindigkeit zählt zu den Hauptunfallursachen!
Die oberste Zielsetzung unserer polizeilichen Maßnahmen ist die Senkung der Unfälle mit schwersten Unfallfolgen.
Unabhängig von der Verursachung ist insbesondere die gefahrene Geschwindigkeit maßgeblich für die Schwere der Folgen. Im Kreis Paderborn passieren die meisten schweren Verkehrsunfälle auf Straßen außerhalb der Ortschaften.
Die Kreispolizeibehörde Paderborn führt deshalb kreisweit regelmäßig Geschwindigkeitsmessungen und andere Schwerpunktkontrollen durch - für Ihre Sicherheit.
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