PD Dresden – Verdacht des versuchten Totschlags – Beschuldigter in Untersuchungshaft

Verdacht des versuchten Totschlags - Beschuldigter in Untersuchungshaft Medieninformation: 596/2023 Verantwortlich: Thomas Geithner Stand: 23.10.2023, 10:04 Uhr Gemeinsame Medieninformation Staatsanwaltschaft Dresden und Polizeidirektion Dresden Landeshauptstadt Dresden Verdacht des versuchten Totschlags Beschuldigter in Untersuchungshaft Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden ermitteln gegen einen 22-jährigen Syrer wegen des Verdachts des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung. Der Beschuldigte soll am 10.12.2022 gegen 02:15 Uhr gemeinsam mit mindestens drei weiteren, teilweise bislang noch unbekannten Mittätern auf der Hildebrandstraße in Dresden einem 26-Jährigen mit Fäusten derart auf den Kopf geschlagen haben, dass dieser zu Boden fiel. Nachdem der Geschädigte zu Boden gegangen war, sollen der Beschuldigte und die weiteren Mittäter weiter derart auf ihn eingeschlagen und eingetreten haben, dass dieser sein Bewusstsein verlor. Als der Geschädigte bewusstlos am Boden lag, sollen die Mittäter des Beschuldigten diesen nach stehlenswerten Sachen durchsucht und ihm u. a. sein Handy und sein Portemonnaie entwendet haben. Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, dem bewusstlos am Boden liegenden Geschädigten währenddessen mit seinem beschuhten Fuß mehrmals heftig gegen den Kopf getreten und dabei den Tod des Geschädigten in Kauf genommen zu haben. Der Geschädigte erlitt schwere Kopfverletzungen und musste im Krankenhaus behandelt werden. Gegen den Beschuldigten konnte im Ergebnis umfangreicher Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden und der Polizeidirektion Dresden ein dringender Tatverdacht begründet werden. Der Beschuldigte wurde am 20.10.2023 aufgrund eines bestehenden Haftbefehls festgenommen und dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Dresden vorgeführt. Dieser hat den Vollzug der Untersuchungshaft angeordnet. Der Beschuldigte ist bislang nicht vorbestraft. Er hat zum Tatvorwurf keine Angaben gemacht. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden und der Polizeidirektion Dresden dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.