Pressemitteilung der PI Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel vom 25.10.2023
Am heutigen Tage führte die Polizei Salzgitter eine großangelegte Kontrolle hin-sichtlich möglicher Verstöße gegen das Prostitutionsschutzgesetz, da vor allem in diesem Bereich das Dunkelfeld besonders hoch und die Anzeigebereitschaft niedrig ist.
Hierzu wurden neun mögliche Prostitutionsstätten im Stadtgebiet Salzgitter aufgesucht und überprüft.
Im Rahmen der Maßnahmen konnten fünf Verstöße gegen das Prostituiertenschutzgesetz festgestellt werden, drei der überprüften Stätten konnten keinen Nachweis über eine Gewerbeanmeldung erbringen und es besteht der Verdacht des nicht angemeldeten Betriebes. In den weiteren Fällen fehlten unter anderem wichtige Einrichtungen, wie Notrufknöpfe, welche dem Schutz der Prostituierten dienen sollen.
Zudem erhärtete sich in einem Fall der Verdacht des Menschenhandels. In einem weiteren Fall kann ein Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz nicht ausgeschlossen werden.
Im vergangenen Jahr wurde vermehrt die gesetzeswidrige Prostitution von Menschen aus dem asiatischen Raum festgestellt und dokumentiert. Auch innerhalb der aktuellen Maßnahmen konnte dieses Phänomen mit dem Ziel der Verbrechensbekämpfung dokumentiert werden.
Die Polizei appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, verdächtige oder auffällige Umstände zu melden.
Rückfragen bitte an:
Polizei Wolfenbüttel
Pressestelle/Öffentlichkeitsarbeit
Carolin Spilker
Telefon: 05331/933-104
E-Mail: pressestelle@pi-sz.polizei.niedersachsen.de