Interkultureller Abend des Polizeipräsidiums Südosthessen und der Stadt Hanau

2 weitere Medieninhalte Interkultureller Abend des Polizeipräsidiums Südosthessen und der Stadt Hanau am 20. Oktober 2023 (ek)Über 80 Vertreterinnen und Vertreter der Ausländerbeiräte, der Integrationsfachstellen, der Migrationsberatungsstellen, der Religionsgemeinschaften, der Migrantenselbstorganisationen, sowie Mitarbeitende des Polizeipräsidiums Südosthessen und der Stadt Hanau folgten der Einladung von Herrn Polizeipräsident Daniel Muth in die Kulturhalle in Hanau-Steinheim. Der Empfang zum "Interkulturellen Abend der Polizei 2023" wurde unter dem Motto "Neue Räume" vom Stabsbereich E 4 der polizeilichen Prävention in Zusammenarbeit mit dem Amt für Demokratie, Vielfalt und Sport der Stadt Hanau ausgerichtet. Um die vorhandene Vernetzung der Polizei mit den Ansprechpersonen aus den Migrantenselbstorganisationen und der Zivilgesellschaft weiterhin zu fördern, entstand die Idee, im Rahmen der bundesweiten Interkulturellen Woche (https://www.interkulturellewoche.de/startseite) "Interkulturelle Abende" der Polizei zu initiieren. Die erste Veranstaltung mit diesem Titel fand bereits 2001 in Offenbach statt. Ein Novum war die diesjährige Veranstaltung in Hanau, die in Zusammenarbeit mit der Stadt Hanau erfolgreich realisiert werden konnte. Der Interkulturelle Abend in Hanau war damit ein erster Auftakt für den noch stärkeren Austausch und die Sichtbarkeit des Polizeipräsidiums Südosthessen in der Stadt Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis. Dabei bieten die interkulturellen Abende des Polizeipräsidiums Südosthessen eine wiederkehrende Plattform für den kommunalen Dialog, für das persönliche Kennenlernen und den Abbau von Vorurteilen zwischen den Akteuren. Nach einführenden Worten und der Begrüßung der Gäste durch den Leiter der polizeilichen Prävention, Marc Sachs, eröffnete Polizeipräsident Daniel Muth als Gastgeber die Veranstaltung mit einem persönlichen Grußwort. Darin benannte er auch die aktuellen internationalen Krisen. Gleichsam betonte er, dass trotz dieser weltweiten angespannten Lage, alle Akteurinnen und Akteure für ein friedliches Zusammenleben arbeiten und führte dazu aus: "Die hessische Sicherheitsarchitektur erfordert den Beitrag vieler Akteurinnen und Akteure, damit kooperativ und zeitnah in der kommunalen Kriminalprävention agiert werden kann. Daher ist es uns besonders wichtig, mit relevanten Akteuren wie den Migrantenselbstorganisationen vernetzt zu sein und eine Grundlage für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zu schaffen. Weitere Akteure dieser Netzwerke sind Behörden, eine Vielzahl anderer Institutionen sowie letztlich auch die Zivilgesellschaft als Ganzes." Er bedankte sich für die jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Migrantenselbstorganisationen: "Sie sind nicht nur Interessenvertreter, sondern auch Brückenbauer, Vermittler und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der modernen Einwanderungsgesellschaft", betonte der Behördenleiter und ergänzte, dass das uneigennützige und ehrenamtliche Engagement der geladenen Gäste wesentlich zum Wohle der gesamten Bevölkerung und dem friedlichen Miteinander in den Kommunen beitrage. Herr Muth zeigte auf, dass das Einzugsgebiet des Polizeipräsidiums Südosthessens mit weit über 160 nationalen Bezügen international geprägt ist und die Polizei mit diesem Abend einen Beitrag für den kommunalen Dialog leisten möchte. Nach dem Grußwort des Polizeipräsidenten hielt Dr. Maximilian Bieri, Bürgermeister der Stadt Hanau, ebenfalls ein Grußwort. Auch er betonte vielfach die wichtige Rolle der Zivilgesellschaft und die Funktion der Teilnehmerinnen und Teilnehmer als Brückenbauer in die sehr unterschiedlichen Teile der Gesellschaft. Er wies darauf hin, dass im vertrauensvollen Miteinander zwischen Polizei und Zivilgesellschaft erfolgreiche Zusammenarbeit gestaltet werden kann. "Insbesondere als Bürgermeister von Hanau bin ich mir der Verantwortung und der großen Herausforderung bewusst, gilt es doch für ein gemeinsames und friedliches Miteinander einzustehen. Gerade nach dem 19.02.2020 hat sich viel verändert und die Arbeit der Polizei ist nochmals um einiges schwerer geworden. Wir wollen deshalb das Miteinander zwischen Polizei und Zivilgesellschaft weiter fördern und im fachlichen und persönlichen Austausch das gegenseitige Vertrauen stärken", so Herr Dr. Bieri. Als Impulsgeberin für den Abend konnte man die Juristin Frau Ikram Errahmouni-Rimi gewinnen. Frau Errahmouni-Rimi, die hauptamtlich als Referentin für Vielfalt und Antidiskriminierung bei der Polizei Bremen und freiberuflich als Expertin für eine diskriminierungssensible Arbeitskultur tätig ist, verdeutlichte in ihrem kurzweiligen Vortrag die Herausforderungen, Verhältnisbestimmungen und Potenziale zwischen der Polizei und der Zivilgesellschaft. Der gesamte Abend wurde musikalisch durch die Klänge der Klarinette des mehrfach ausgezeichneten Musikers Roman Kuperschmidt (http://www.klezmer-frankfurt.de/) begleitet. Daniel Muth und Dr. Maximilian Bieri unterstrichen in ihren Grußworten, "neue Räume" für den Austausch zu schaffen und diese mit Leben zu füllen. Der Interkulturelle Abend in Hanau wurde an jenem Abend zu solch einem "neuen Raum", in dem alle Anwesenden sich an einem kleinen Buffet stärken und in persönlichen Gesprächen austauschen und kennenlernen konnten. Hinweis: Dieser Meldung sind drei Bilder beigefügt (Quelle: PP Südosthessen) Offenbach, 26.10.2023, Pressestelle, Thomas Leipold Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Südosthessen - Pressestelle - Spessartring 61 63071 Offenbach am Main Telefon: 069 / 8098 - 1210 (Sammelrufnummer) Thomas Leipold (lei) - 1201 oder 0160 / 980 00745 Felix Geis (fg) - 1211 oder 0162 / 201 3806 Jennifer Mlotek (jm) - 1212 oder 0152 / 090 22567 Claudia Benneckenstein (cb) - 1214 oder 0152 / 066 23109 Alexander Schlüter (as) - 1223 oder 0162 / 201 3290 Fax: 0611 / 32766-5014 E-Mail: pressestelle.ppsoh@polizei.hessen.de