Keine Chance für Langfinger: Tag des Einbruchschutzes am 29.Oktober

Ein Einbruch in die eigenen vier Wände ist für viele Menschen ein großer Schock. Denn mit dieser Verletzung der Privatsphäre geht auch oftmals das persönliche Sicherheitsgefühl verloren. Doch jedes Jahr, wenn die Tage kürzer werden, steigt die Gefahr von Einbrüchen in Wohnungen und Häuser. An diesem Wochenende werden in der Nacht von Samstag auf Sonntag die Uhren wieder um eine Stunde zurückgestellt. Die dunkle Jahreszeit werden Einbrecher verstärkt zu nutzen versuchen. Deshalb heißt es am 29. Oktober 2023 bereits zum 12. Mal "Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit". Dieser "Tag des Einbruchschutzes" soll daran erinnern, sich aktiv mit dem Schutz des Eigentums zu beschäftigen. In Mecklenburg-Vorpommern wurden im vergangenen Jahr 805 Wohnungseinbrüche verzeichnet. Damit setzt sich der rückläufige Trend sowohl im 10-Jahres als auch im 5-Jahresvergleich in unserem Bundesland fort. (2017: 1.180 Fälle; 2018: 1.101 Fälle; 2019: 887 Fälle; 2020: 786 Fälle; 2021: 927 Fälle). Trotzdem kommt diesen Delikten eine unverändert hohe Bedeutung zu, da neben dem materiellen Schaden häufig das Gefühl der Geborgenheit deutlich beeinträchtigt wird. Dabei können schon einfache präventive Maßnahmen dafür sorgen, Täter abzuschrecken, damit diese von ihrem Vorhaben ablassen. Dies verdeutlicht auch ein Blick in die Statistik: Im Jahr 2022 blieben etwas über 40 Prozent aller Wohnungseinbrüche in Mecklenburg-Vorpommern im Versuchsstadium stecken. Viele solcher Taten können durch richtiges Verhalten, die richtige Sicherungstechnik und aufmerksame Nachbarn verhindert werden. Es muss nicht immer die kostenintensive Alarmanlage sein. Schon geschlossene Türen und Fenster bei Abwesenheit erschweren Einbrechern ihr Vorhaben deutlich. Denn die Täter wollen in aller Regel vor allem eines: leichte Beute machen - und das möglichst schnell, bei geringem Entdeckungsrisiko. Da Einbrecher besonders in der dunklen Jahreszeit die frühe Dämmerung für ihre Einbruchstouren ausnutzen, kann die an diesem Wochenende zusätzlich gewonnene Stunde gern zum Anlass genommen werden, um sich über die verschiedenen Möglichkeiten zur Sicherung der eigenen vier Wände zu informieren. Dies gilt sowohl für die eigene Wohnung als auch für das Büro - denn die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern hat wertvolle Tipps, wie das private, aber auch das gewerbliche Eigentum geschützt werden kann. Kostenlose, individuelle und neutrale Beratungen gibt es bei Bedarf durch die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen der Polizeiinspektionen Neubrandenburg, Anklam, Rostock, Schwerin, Stralsund und Ludwigslust. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie unter: https://www.polizei.mvnet.de/Pr%C3%A4vention/Ansprechpartner/ Weitere hilfreiche Informationen zum wirkungsvollen Einbruchsschutz, privat wie gewerblich, sind hier zu finden: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/einbruch/ https://k-einbruch.de Ein Adressennachweis von polizeilich empfohlenen Firmen in Mecklenburg-Vorpommern, die den Einbau von mechanischen Sicherungseinrichtungen fachgerecht vornehmen, ist unter: https://www.polizei.mvnet.de/Pr%C3%A4vention/KRIM/Einbruchschutz/ einsehbar. Rückfragen bitte an: Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern Pressestelle Katharina Schaper Telefon: 03866/64-8700 E-Mail: presse@lka-mv.de