Kreis Borken – Polizei bekämpft Hauptunfallursache „Überhöhte Geschwindigkeit“

Mit 66 km/h war ein Autofahrer oder eine Autofahrerin auf der Barloer Ringstraße in Bocholt-Barlo unterwegs - zulässig ist auf dem betreffenden Abschnitt allerdings nur ein Tempo von höchstens 30 km/h. Dies stellt eine von insgesamt 398 Überschreitungen dar, die der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde in der vergangenen Woche festgestellt hat. Die Mitarbeiter erfassten an 18 Stellen im gesamten Kreisgebiet die Geschwindigkeit von 5054 Fahrzeugen. Davon hatten acht Prozent zu viel Gas gegeben - das hatte Konsequenzen in Form von 310 Verwarngeldern und 88 Ordnungswidrigkeitsverfahren. In einem Fall droht ein Fahrverbot. Zu den weiteren besonders gravierenden Temposünden zählten folgende Ergebnisse: Ein Fahrzeug befuhr außerorts in Borken mit 84 km/h die Marbecker Straße bei höchstens erlaubten 50 km/h, ein weiteres war mit 111 km/h bei maximal zulässigen 70 km/h auf der Bundesstraße 70 in Vreden unterwegs. Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei zählen nach wie vor auch im Kreis Borken zu den Hauptunfallursachen und führen immer wieder auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmern - zu schweren Unfallfolgen. Zur Bekämpfung und Verhinderung dieser Unfälle setzt der Verkehrsdienst seine Messungen weiter fort. (to) Kontakt für Medienvertreter: Kreispolizeibehörde Borken Pressestelle (db) D. Brüning (mh) M. Hüls (ao) A. Osterholt (to) T. Ohm (fr) F. Rentmeister Telefon: 02861-900-2222