Knapp 190 unerlaubte Einreisen am Wochenende aufgedeckt

Im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen deckte die Bundespolizei von Freitag bis Sonntag die unerlaubte Einreise von rund 190 Personen in Forst und Frankfurt (Oder) auf. In einem Fall kontrollierten Einsatzkräfte am Samstag gegen 13 Uhr 22 Personen im Stadtgebiet Forst, die in kleineren Gruppen zu Fuß unterwegs waren. Dabei handelte es sich um syrische Staatsangehörige im Alter zwischen vier und 35 Jahren. Um 17:45 Uhr deckten Bundespolizistinnen und Bundespolizisten dann die unerlaubte Einreise von 67 Personen in Zelz auf. Die syrischen Staatsangehörigen, unter denen sich zehn Kinder befanden, überquerten die dortige Fußgängerbrücke. Ersten Ermittlungen zufolge sind die Männer, Frauen und Kinder von mehreren Fahrzeugen auf polnischem Hoheitsgebiet abgesetzt worden und zu Fuß nach Deutschland gekommen. In Frankfurt (Oder) stellte die Bundespolizei im Zeitraum von Freitag bis Sonntag 68 Personen fest, die keine Reisedokumente dabeihatten. Die vornehmlich syrischen Staatsangehörigen waren überwiegend zu Fuß unterwegs. Keine der Personen konnte für den Aufenthalt in Deutschland legitimierende Dokumente vorweisen. Die Beamtinnen und Beamten nahmen sie in Gewahrsam und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen leiteten Einsatzkräfte alle Personen, die nicht zurückgewiesen worden sind, zur Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weiter. Allein reisende Minderjährige kamen in die Obhut des zuständigen Jugendamtes. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de