Webseiten der Landespolizei und Onlinewache eingeschränkt erreichbar

Seit gestern Abend sind die Internetseiten der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern - und damit auch die Onlinewache - sowie das MV-Serviceportal nur eingeschränkt erreichbar. Diese Internetseiten werden vom IT-Dienstleister des Landes, dem Datenverarbeitungszentrum (DVZ) M-V, bereitgestellt und technisch betreut. "Unsere IT-Spezialisten nehmen seit gestern ein stark erhöhtes Aufkommen von Anfragen auf diese Webseiten wahr. Dieses Vorgehen erinnert sehr an den Angriff im April dieses Jahres (siehe Pressemitteilungen Nr. 54/2023 und Nr. 55/2023)", berichtet Landesdigitalisierungsminister Christian Pegel und: "Die ersten Analysen haben schnell gezeigt, dass es sich erneut um einen Angriff handelt, bei dem die Server durch massenhafte Anfragen überlastet werden sollen." Die Fachleute arbeiten mit Hochdruck daran, weitere Angriffswellen einzudämmen, so der Minister: "Sie haben erste Angreifer frühzeitig identifiziert und gesperrt und weitere technische Maßnahmen umgesetzt. Im Laufe des heutigen vormittags wurden die Überlastungsanfragen durch eine unbekannte Angreifergruppierung in unverminderter Höhe fortgesetzt. Allerdings konnten nach etwa zehn Stunden intensiver Arbeit die Angriffswucht gelindert werden. Aktuell kann die Onlinewache der Landespolizei für die Erstattung von Anzeigen auf den Webseiten aus diesen Gründen möglicherweise eingeschränkt bzw. zeitverzögert erreichbar sein. Die Polizei ist aber in ihrer Arbeit nicht beeinträchtigt und steht Ihnen in vollem Umfang in allen Polizeidienststellen vor Ort sowie telefonisch zur Verfügung." Das Intranet der Polizei, über das alle internen Polizeivorgänge laufen, ist von den Angriffen nicht betroffen. "Wählen Sie daher für Notrufe bitte wie immer die Notfallnummer 110", appelliert der Innenminister. Rückfragen bitte an: Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern Telefon: 0385/58812003 E-Mail: presse@im.mv-regierung.de