Demonstration zum Geschehen im Nahen Osten
Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte waren am Sonntag (05.11.2023) in der Innenstadt aufgrund einer angemeldeten Demonstration im Zusammenhang mit den Ereignissen im Nahen Osten eingesetzt.
Der Aufzug startete am Schillerplatz und lief über den Schloßplatz, die Bolz-, Theodor-Heuss-, Rotebühl-, Silberburg-, Tübinger-, Eberhard-, Markt- und Münzstraße zurück zum Schillerplatz. Es kam dabei zu keinen nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen.
Während des Aufzugs wurden Aufzugsteilnehmer im Bereich der Bolzstraße durch eine außenstehende Person provoziert, was kurzzeitige Rangeleien zwischen Einsatzkräften der Polizei und Versammlungsteilnehmern zur Folge hatte. Die provozierende 44-Jährige wurde vorübergehend in Gewahrsam genommen und es wurden Ermittlungen zu einem möglicherweise strafrechtlich-relevanten Verhalten eingeleitet.
Im Bereich der Tübinger Straße wurde ein 42-Jähriger von drei Versammlungsteilnehmern attackiert und mit sichtbaren Platzwunden so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht wurde. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an. Die drei Tatverdächtigen im Alter von 41, 41 und 46 Jahren konnten festgenommen werden.
Gegen zwei weitere Versammlungsteilnehmer, die Plakate mit strafrechtlich relevanten Inhalten mit sich führten, wurden Strafverfahren eingeleitet, sowie Versammlungsausschlüsse und Platzverweise ausgesprochen.
Die Polizei Stuttgart wird zudem Gesänge sowie gezeigte Plakate und Fahnen im Nachgang auf eine strafrechtliche Relevanz hin überprüfen.
Neben mehreren hundert Beamten und einer Polizeireiterstaffel hatte die Polizei auch einen Übersetzer im Dienst.
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