(KA) Bruchsal – Autofahrer verursacht zwei Beinaheunfälle – Polizei sucht Zeugen und mögliche Geschädigte
Ein Autofahrer gefährdete am Dienstagnachmittag in Bruchsal bei riskanten Überholmanövern offenbar einen anderen Pkw-Fahrer. Die Polizei sucht nun nach Zeugen und möglichen weiteren geschädigten Verkehrsteilnehmern.
Bisherigen Erkenntnissen zufolge fuhr ein 39-jähriger Renault-Fahrer zwischen 14:00 und 15:00 Uhr auf der Forster Straße in Richtung Forst. An der Einmündung der Balthasar-Neumann-Straße setzte ein unbekannter Pkw-Fahrer zum Überholen des Renault an und scherte offenbar knapp vor diesem wieder ein. Um eine Kollision mit dem Überholenden zu vermeiden, musste der 39-Jährige eine Vollbremsung durchführen. Anschließend betätigte der Unbekannte mehrfach den Warnblinker und fuhr in Richtung Kreisverkehr davon. Auf dieser Strecke überholte der Pkw-Fahrer wohl weitere Fahrzeuge rechts und fuhr dann auf den Parkplatz eines Fitnessstudios in der Stegwiesenstraße.
Als der Renault-Fahrer schließlich von der Forster Straße nach links auf die Bundesstraße 35a abbiegen wollte, kam es erneut zu einem Beinaheunfalle mit dem unbekannten Pkw-Fahrer, als dieser rechts an dem gerade abbiegenden 39-Jährigen vorbeifuhr und dessen Pkw beim Einscheren schnitt.
Danach fuhr der Unbekannte an mehreren Fahrzeugen links vorbei, um dann nach rechts in Richtung Autobahn abzubiegen.
Bei dem Pkw soll es sich um einen dunklen Kleinwagen mit Ludwigsburger Zulassung handeln. Der Fahrer sei circa 25 bis 30 Jahre alt gewesen, habe einen Dreitagebart gehabt und eine Schildmütze getragen.
Verletzt wurde durch die riskante Fahrweise des gesuchten Autofahrers glücklicherweise niemand.
Das Polizeirevier Bruchsal hat die Ermittlungen wegen Straßenverkehrsgefährdung aufgenommen und sucht nach Zeugen, die die Überholmanöver beobachtet haben oder Angaben zum gesuchten Pkw und dessen Fahrer machen können. Zudem werden Verkehrsteilnehmer, die möglicherweise selbst durch die Fahrweise des Mannes gefährdet wurden, gebeten, sich unter der Telefonnummer 07251 726-0 zu melden.
Larissa Bollinger, Pressestelle
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