Bundespolizei deckt Schleusung von 24 Personen in einem Transporter auf
Am Mittwoch stellten Einsatzkräfte die Einschleusung von 23 iranischen und einem irakischen Staatsangehörigen fest und konnten einen mutmaßlichen Schleuser vorläufig festnehmen.
Im Rahmen der wiedereingeführten flexiblen Binnengrenzkontrollen kontrollierten Einsatzkräfte gegen 19:20 Uhr einen in Lettland zugelassenen Kleintransporter in der Nähe des ehemaligen Grenzüberganges in Schwedt (Oder).
Im Laderaum des Transporters entdeckten die Beamtinnen und Beamten 23 iranische Staatsbürger im Alter von zehn bis 42 Jahren und einen 33-jährigen Iraker. Die Männer, Frauen und Kinder transportierte der mutmaßliche Schleuser ungesichert auf der Ladefläche des Transporters, die für den Personenverkehr nicht vorgesehen ist.
Keine der Personen konnte Dokumente, die sie für eine Einreise oder den legalen Aufenthalt in Deutschland berechtigt hätten, vorweisen.
Die Bundespolizei leitete gegen die strafmündigen Personen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des Aufenthaltes ein.
Gegen den 34-jährigen staatenlosen Fahrer mit Wohnsitz in Estland ermittelt die Bundespolizei wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern. Im Laufe des Tages wird er einem Haftrichter vorgeführt.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und der Äußerung von Schutzersuchen leiteten die Bundespolizisten 22 Personen an die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weiter. Zwei unbegleitete Minderjährige kamen in die Obhut des zuständigen Jugendamtes.
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