(St. Georgen / Schwarzwald-Baar-Kreis) Herbst und dunkle Jahreszeit ist Wildunfallzeit (09.11.2023)

Am Donnerstag und Freitag haben sich im Zuständigkeitsbereiches der Polizei St. Georgen mehrere Unfälle mit Wildtieren ereignet. Auf der Bundesstraße 500 im Bereich "Kalte Herberge" erwischte es am frühen Donnerstagmorgen kurz nach 6 Uhr einen 54-jährigen Autofahrer, dem ein Reh vor seinen MG sprang. Am Donnerstagabend erfasste ein 22-Jähriger mit einem VW Passat ein Reh, das die Kreisstraße 5730 im Bereich der Gemarkung "Katzensteig" bei Furtwangen überquerte. Ein weiteres Reh erfasste am frühen Freitagmorgen gegen 5 Uhr ein 19-jähriger Mercedes CLA Fahrer auf der Kreisstraße 5723 zwischen Königsfeld und Buchenberg. Bei allen Zusammenstößen kamen die Tiere ums Leben. An den Autos entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 15.000 Euro. Die Polizei bittet Autofahrer gerade jetzt, im Herbst und mit Beginn der dunklen Jahreszeit, um besondere Vorsicht. Das Risiko eines Wildunfalls ist besonders hoch, da die Tiere zumeist in der Morgen- und Abenddämmerung aktiv sind - und diese Zeiten fallen mit den Stoßzeiten im Berufsverkehr zusammen, zu denen eben auch viele Berufspendler unterwegs sind. Die Polizei gibt folgende Verhaltenstipps: Fahren Sie angemessen, aufmerksam und vorausschauend. Wenn Sie ein Wildtier entdecken, das sich der Fahrbahn nähert, sollten Sie stetig langsamer werden oder, wenn möglich, komplett abbremsen. Bleiben Sie in der Spur und unterbinden Sie reflexartiges Ausweichen, das Sie selbst und auch den Gegenverkehr gefährden könnte Schalten Sie das Fernlicht aus, da die Tiere sonst geblendet werden und die Orientierung verlieren können Meist hilft einfaches Hupen, um das Tier von der Straße zu vertreiben. Bedenken Sie jedoch, dass dem einen Tier noch weitere oder ein ganzes Rudel folgen können. Rückfragen bitte an: Jörg-Dieter Kluge Polizeipräsidium Konstanz Pressestelle Telefon: 07531 995-1019 E-Mail: konstanz.pressestelle@polizei.bwl.de