GP) Geislingen an der Steige – Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft Ulm und Polizei: Fünf mutmaßliche Einbrecher in Untersuchungshaft /

Fünf junge Männer sollen für zahlreiche Einbrüche der vergangenen Monate im Raum Geislingen verantwortlich sein. Seit Anfang August verzeichnete die Polizei im Raum Geislingen einen starken Anstieg von Einbrüchen. Im Rahmen der Ermittlungen ergaben sich Hinweise, dass ein Großteil der knapp 100 Einbrüche mutmaßlich von derselben Täterschaft in verschiedener Besetzung verübt worden sein dürfte. Dabei hatten es die Einbrecher hauptsächlich auf Geschäfte, Schulen, Kindergärten und Büros abgesehen. Neben Bargeld erbeuteten die Täter auch zahlreiche Elektronikgeräte. Durch das Polizeipräsidium Ulm wurde deshalb beim Polizeirevier Geislingen die Ermittlungsgruppe "Schubart" eingerichtet. Die ermittelt seitdem mit Hochdruck an den Fällen. Im Rahmen der intensiv geführten Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen eine Gruppe junger Männer aus dem Raum Geislingen. Am Mittwoch, Donnerstag und Freitag durchsuchte die Geislinger Polizei mehrere Wohnungen und Objekte in Geislingen. Die Durchsuchungsmaßnahmen wurden auch von Kräften des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützt. Auch Polizeihunde kamen zum Einsatz. Bei den Durchsuchungen konnten die fünf Tatverdächtigen angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Hierbei handelt es sich um vier deutsche Staatsangehörige mit Migrationshintergrund und einen bosnischen Staatsangehörigen im Alter zwischen 17 und 22 Jahren. Bei den Durchsuchungen fanden die Einsatzkräfte umfangreiches Beweismaterial. Dabei soll es sich auch um mutmaßliches Diebesgut handeln. Das wurde sichergestellt und muss nun ausgewertet und zugeordnet werden. Die Staatsanwaltschaft Ulm beantragte Haftbefehle gegen die fünf jungen Männer. Die Vorführungen der Beschuldigten bei der Haftrichterin beim Amtsgericht Ulm erfolgten am Mittwoch und Freitag. Die Haftrichterin setzte alle Haftbefehle in Vollzug. Die fünf Männer befinden sich nun alle in Untersuchungshaft und wurden auf verschiedene Justizvollzugsanstalten verteilt. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an. Die große Aufgabe für die Ermittlungsgruppe besteht nun darin, die einzelnen Einbrüche den jeweiligen Männern zuzuordnen. Michael Bischofberger, Staatsanwaltschaft Ulm, Tel. 0731/189-1441 Joachim Schulz, Polizeipräsidium Ulm, Tel. 0731/188-1111 Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Ulm Telefon: 0731 188-0 E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de