Vorsicht bei Investitionen in Kryptowährung
Das Angebot mit Bitcoins boomt: Zahlreiche Angebote in den Medien preisen an, in diese und andere Kryptowährungen zu investieren. Doch besonders im Bereich der Online-Anlagen gibt es viele "schwarze Schafe".
Auch bei der Polizei Olpe erstatten Geschädigte immer wieder Anzeige, weil sie in Kryptowährungen investiert haben und betrogen wurden. Aus diesem Grund erstattete auch ein 74-Jähriger aus Lennestadt am Montag (13. November) Anzeige. Er gab an, dass er im Fernsehen und anschließend im Internet auf ein lukratives Angebot gestoßen war. Vor allem hohe Ertragswerte bei niedrigschwelligen Investitionen machten die Investition in Kryptowährung lukrativ. Nachdem der Geschädigte mit einem Anbieter telefoniert hatte, überwies er Geld. Zudem eröffnete er dem Anbieter über eine Desktopanwendung den Zugang zu seinem Online-Banking. Während des Gesprächs wurde der Lennestädter deutlich unter Druck gesetzt, sodass er den Aufforderungen des Anrufenden nachkam.
Noch am selben Nachmittag erstattete der 74-Jährige Anzeige und meldete den Betrug seiner Hausbank. Es entstand hoher Vermögensschaden.
Damit Bürgerinnen und Bürger vor diesen und ähnlichen Betrugsmaschen gewarnt werden, gibt die Polizei folgende Hinweise:
- Seien Sie misstrauisch, wenn Ihnen ungewöhnlich hohe Gewinne mit
wenig Einsatz angeboten werden. - Geld- und Kreditinstitute gehen nicht direkt auf Kunden zu, um
sie zum Online-Trading zu bringen. - Informieren Sie sich über die Trading-Plattformen, bevor Sie
sich anmelden oder Geld überweisen. - Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Fragen Sie notfalls
bei der offiziellen Plattform nach, wer der Händler ist. - Geben Sie keine sensiblen Daten preis, wie Zugangsdaten zum
Online-Banking oder zum Depot.Opfer eines Anlagebetrugs sollten umgehend ihre Bank kontaktieren und bei der Polizei Anzeige erstatten.
Weitere Informationen zu dieser Betrugsmasche finden Interessierte hier: https://polizei.nrw/artikel/vorsicht-vor-online-anlagebetrug.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Olpe
Pressestelle Kreispolizeibehörde Olpe
Telefon: 02761 9269 2200
E-Mail: pressestelle.olpe@polizei.nrw.de