Rund 30.000 Euro Bargeld auf der Rücksitzbank / Clearingverfahren wegen Verdachts der Geldwäsche eingeleitet
Bei einer Kontrolle an der deutsch-niederländischen Grenze haben Beamte der Bundespolizei letzten Freitag rund 30.000 Euro sichergestellt. Zwei Brüder im Alter von 28 und 19 Jahren stehen im Verdacht der Geldwäsche. Es wurde ein Clearingverfahren eingeleitet.
Gegen 01:30 Uhr nachts wurden die beiden Brüder im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung auf dem Autobahnparkplatz Waldseite Süd von einer Streife der Bundespolizei angehalten und kontrolliert. Sie waren zuvor mit einem Auto über die Autobahn 30 aus den Niederlanden eingereist.
Die Frage ob sie Waffen, Betäubungsmittel oder einen meldepflichtigen Geldbetrag von 10.000 Euro oder mehr mitführen, verneinten die beiden Deutschen. Im Laufe der Durchsuchung des Autos entdeckten die Bundespolizisten aber auf der Rücksitzbank mehrere tausend Euro in einer Umhängetasche. In einer Jacke wurden noch weitere Geldbündel gefunden. Insgesamt wurde Bargeld in Höhe von rund 30.000 Euro gefunden.
Eine nachvollziehbare Erklärung für das viele Bargeld hatten die beiden Brüder nicht. Wegen des Verdachts der Geldwäsche wurde das Bargeld sichergestellt und dem Zoll übergeben. Im Rahmen eines Clearingverfahrens soll jetzt die Herkunft und der Verwendungszweck des Geldes geklärt werden.
Die weiteren Ermittlungen hat die zuständige Gemeinsame Finanzermittlungsgruppe beim LKA NRW übernommen, welche sich aus dem Zollfahndungsamt Essen und der Polizei Nordrhein-Westfalen zusammensetzt.
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