Um über 3.000 Euro betrogen/31-Jährige wird Opfer von Online-Betrügern
Am Donnerstag (16. November) erstattete eine Frau aus Sankt Augustin bei der Polizei Anzeige wegen Betrugs.
Die 31-Jährige hatte gegen 16:10 Uhr einen Anruf auf ihrem Mobiltelefon erhalten. Der Anrufer gab sich als Bankmitarbeiter aus und sagte, das Konto der Frau sei gehackt worden. Damit die Täter keinen weiteren Zugriff auf das Konto hätten, sei es notwendig, nun gemeinsam Geld zu transferieren. Dazu lud die Sankt Augustinerin sich nach Aufforderung zunächst eine App auf ihr Handy und bestätigte dazu Anfragen. Im weiteren Verlauf folgte sie weiteren Anweisungen des Anrufers und transferierte Gelder zwischen ihren Konten. Zunächst sei ihr alles glaubhaft vorgekommen. Erst nach Beendigung des Telefonats kamen der Frau Zweifel. Ein Anruf bei ihrer Bank bestätigte dann den Verdacht des Betrugs. Bis zur Sperrung der Konten entstand der 31-Jährigen ein Schaden von über 3.000 Euro.
Oftmals wird geglaubt, dass lediglich Senioren Opfer solcher Betrugsmaschen werden und dass einem selber so etwas nicht passieren könne. So haben die meisten gedacht, bevor sie selbst zum Opfer wurden. Die Polizei rät daher immer wieder Bürgerinnen und Bürgern aller Altersklassen eindringlich, misstrauisch zu sein und niemals online oder per Telefon sensible Daten preiszugeben. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen! Beenden Sie im Zweifel immer den Kontakt, recherchieren Sie selber nach und holen sich Beratung bei ihrer Bank oder einer vertrauenswürdigen Person aus ihrem Umfeld. (Uhl)
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