Ingewahrsamnahme nach Widerstand und Bedrohung

Am Samstagabend (18. November) kam es auf einer Geburtstagsfeier in einem Jugendzentrum an der Straße "Am Freibad" in Windeck-Rosbach zu Streitigkeiten und Bedrohungen. Gegen 21:45 Uhr meldete sich ein Gast der Feier bei der polizeilichen Einsatzleitstelle und teilte mit, dass ein 20-jähriger Windecker andere Gäste mit einem Messer bedrohe. Mehrere Streifenwagen fuhren umgehend zur Tatörtlichkeit und wurden von der Melderin zum Tatverdächtigen geführt. Die Polizisten durchsuchten den 20-Jährigen nach gefährlichen Gegenständen, konnten jedoch in seinen Taschen nichts auffinden. Mehrere Gäste gaben den Beamten gegenüber an, dass sich der Windecker aggressiv verhalte und eine Bierflasche in Richtung eines weiteren Gastes geworfen habe. Die Glasflasche habe den jungen Mann nur knapp verfehlt. Außerdem habe der Tatverdächtige nach dem Flaschenwurf ein Messer aus seiner Tasche genommen und den Geschädigten mit dem Tode bedroht. Im hinteren Bereich des Jugendzentrums fanden die Polizisten zwei Messer und ein Schlagring. Die mutmaßlichen Tatmittel wurden zur Beweissicherung sichergestellt. Ein Atemalkoholtest bei dem 20-Jährigen ergab einen Wert von knapp 2,5 Promille. Da er auch im Beisein der Beamten immer aggressiver wurde, wurden ihm Handfesseln angelegt. Zur Verhinderung weiterer Straftaten nahmen ihn die Polizisten in Gewahrsam. Während des Transportes leistete der Windecker erheblichen Widerstand. Er trat die Beamten, sprach Beleidigungen aus und versuchte sie anzuspucken. Zwei Polizisten wurde verletzt, konnten jedoch ihren Dienst fortsetzen. Dem 20-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Nachdem der junge Mann ausgenüchtert und am nächsten Morgen aus dem Gewahrsam entlassen werden sollte, beleidigte er erneut die diensthabenden Beamten. Ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Bedrohung, Beleidigung, versuchten gefährlichen Körperverletzung, Widerstands und Verstoßes gegen das Waffengesetz leiteten die Beamten gegen den jungen Mann ein. (Re) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis Pressestelle Telefon: 02241/541-2222 E-Mail: pressestelle@polizei-rhein-sieg.de