Falscher Handwerker in Meerbusch unterwegs – Zeugen gesucht
Am Dienstag (21.11.), gegen 12 Uhr, klingelte es an der Wohnungstür einer 81- jährigen Frau auf der Karl-Arnold-Straße. Die Meerbuscherin erhielt Besuch von einem angeblichen Wasserinstallateur. Dieser gab ihr gegenüber an, die Wasserleitungen überprüfen zu müssen. Nachdem die Seniorin den Mann in ihre Wohnung gelassen hatte, sollte sie die Wasserhähne in ihrem Badezimmer aufdrehen. Sie kam der Anweisung nach, doch kurze Zeit später musste sie feststellen, dass sich der Unbekannte währenddessen in ihr Schlafzimmer begeben und dort einen Schrank sowie ein Schmuckkästchen geöffnet hatte. Auf Ansprache verließ der circa 170 cm große und schlanke Mann mit schwarzen Haaren fluchtartig das Mehrfamilienhaus.
Nach Angaben der Bewohnerin hatte er ein südländisches Erscheinungsbild und war mit einem Basecap, einer Atemschutzmaske sowie Handwerkskleidung bekleidet. Er trug eine graue Arbeitshose.
Nach ersten Erkenntnissen wurde nichts entwendet.
Das Kriminalkommissariat 12 hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Wer den Tatverdächtigen beobachtet hat, wird gebeten, sich unter der Nummer 02131 300-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Kriminelle versuchen auf ganz unterschiedlichen Wegen, an Geld und
Wertgegenstände ihrer Opfer zu kommen: Die Polizei rät:
- Lassen Sie Fremde nicht einfach in Ihre Wohnung! Schauen Sie
nach Möglichkeit erst durch den Türspion oder ein Fenster, wer
vor Ihrer Tür steht, bevor Sie diese öffnen. Hilfreich ist auch
ein vorgelegter Sperrriegel.
- Bei Amtspersonen lassen Sie sich grundsätzlich den Dienstausweis
zeigen und rufen gegebenenfalls selbst bei der Behörde an, ob
der Besuch seine Richtigkeit hat. Wichtig: Suchen Sie die Nummer
dazu selbst heraus.
- Lassen Sie Handwerker nur dann ins Haus, wenn Sie sie selbst
bestellt haben oder wenn sie von der Hausverwaltung angekündigt
worden sind. Das Gleiche gilt für vermeintliche Vertreter der
Stadtwerke!
- Ist ein Besucher allzu zudringlich, machen Sie auf sich
aufmerksam: Sprechen Sie ihn laut an, rufen sie gegebenenfalls
um Hilfe.
- Kommt Ihnen ein Anliegen verdächtig vor oder sind Sie bereits
Opfer eines Betrugs geworden, informieren Sie die Polizei. Sie
erreichen die Polizei Rhein-Kreis Neuss entweder unter der 02131
300-0 oder über den Notruf 110.Rückfragen von Pressevertretern bitte an:
Der Landrat des
Rhein-Kreises Neuss als
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