Unfälle auf schneeglatten Straßen

Der Wintereinbruch am heutigen Vormittag führte zu einer Reihe von Unfällen, bei denen drei Personen leicht verletzt wurden. Auf der Wilbringhausener Straße in Kierspe geriet kurz vor 11 Uhr geriet ein 20-jähriger Wipperfürther mit seinem Toyota Aygo ins Rutschen. Er war unterwegs in Richtung Kierspe. Sein Wagen kam zunächst nach links von der Straße ab, prallte gegen eine Leitplanke, drehte sich mehrmals und landete schließlich auf der rechten Straßenseite im Graben. Der Fahrer wurde leicht verletzt. Der Schaden am Pkw liegt bei mindestens 3000 Euro. Auf der Straße Wiebche in Meinerzhagen landete ebenfalls kurz vor 11 Uhr ein Pkw in der Leitplanke. Der Schaden: ca. 2000 Euro. In Herscheid an der Straße Emmeszaun ist gegen 11 Uhr ein Renault Twingo von der Straße abgekommen und über dem Bachbett hängenblieben. Der Wagen musste abgeschleppt werden. Der Schaden liegt bei mindestens 2500 Euro. Zwei Unfälle wurden am Kohlberg zwischen Altena und Neuenrade aufgenommen. Ein Neuenrader (64) rutschte kurz nach 12 Uhr auf der Neuenrader Straße (L698) auf der winterglatten Straße mit seinem VW Polo in den Gegenverkehr. Dort kollidierte er mit dem VW Tiguan einer Altenaerin (65). Es entstanden 11.000 Euro Sachschaden. Die Neuenrader Straße war für die Dauer der Unfallaufnahme kurzzeitig gesperrt. Auf der Altenaer Seite geriet gegen 12.30 Uhr ein 35-jähriger Paketdienstfahrer aus Bad Sassendorf mit einem Lieferwagen auf der schneebedeckten Fahrbahn ins Rutschen. In einer Rechtskurve brach das Heck seines Lieferwagens aus und prallte gegen das Fahrzeug einer 40-jährigen Altenaerin. Sie wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf mindestens 6000 Euro. Kurz vor 13 Uhr gerieten auf der Marienheider Straße - zwischen Flugplatz und Ortseingang - mehrere Pkw ins Rutschen. Ein Fahrzeug landete in einer Hecke. Die Polizei mahnt zur vorsichtigen Fahrweise: Verkehrsteilnehmer sollten mehr Zeit einplanen - für die gesamte Fahrt und für Bremswege. Dabei sollten Verkehrsteilnehmer nicht nur an offensichtliche Gefahrstellen denken - beispielsweise durch frischen Schnee. Bei Temperaturen um oder kurz über dem Gefrierpunkt können sich immer wieder an vereinzelten Stellen Eisflächen bilden - obwohl die Straße vor oder hinter diesen Bereichen problemlos befahrbar ist. Winterreifen können den entscheidenden Unterschied machen, ob Fahrzeuge im Graben landen oder rechtzeitig zum Stehen kommen. Wer bei winterlichen Straßenverhältnissen mit Sommerreifen unterwegs ist, der riskiert ein Bußgeld. (dill/cris) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis Pressestelle Polizei Märkischer Kreis Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223 E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de